Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Rostock (Theologische Fakultät Rostock), Veranstaltung: Religionspädagogisches Seminar: Zeit und Religion, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Zeit ist in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig. Bücher, Angebote von Klosterurlauben oder Zeit-Management-Seminare drücken das allgemeine Bedürfnis nach Entschleunigung aus. Auch darüber, wie Kinder ihre Zeit sinnvoll nutzen können und welche Lern- und Förderangebote Eltern für ihre Kinder in deren Freizeit aussuchen sollten, wird immer wieder diskutiert. Für den Religionsunterricht hingegen ist das Thema "Zeit" noch relativ neu und unerprobt. Aufgrund der Aktualität und Wichtigkeit dieser Thematik muss überdacht werden, ob sie nicht auch in den Religionsunterricht verstärkten Einzug zu halten habe. Wie dies geschehen kann und warum es sich als sinnvoll herausstellen könnte, soll im Folgenden untersucht und exemplarisch erörtert werden.Die Auseinandersetzung mit der Zeit ist keine neue Kontroverse. Immer wieder wurde sich ihr auf unterschiedliche Weise angenähert. So thematisiert auch Michael Ende in seinem Kinder- und Jugendroman "Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte" die Zeit, das Nutzen der Zeit, den Zeitmangel und den Umgang mit ihr bei Erwachsenen und Kindern. Der Roman, insbesondere das zwölfte Kapitel, wird hier als beispielhafte Grundlage für die Behandlung des Themas "Zeit" im Religionsunterricht dienen. Dabei wird zunächst das zwölfte Kapitel gedeutet und mit unterschiedlichen Zeit-Konzepten verknüpft. Anschließend soll eine didaktische Reflexion erfolgen.
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