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Wie kann überhaupt vom christlichen Heil gesprochen werden, wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung in Elend lebt? Welchen Stellenwert haben die Armen und Unterdrückten, die einen Großteil des Leides tragen? Der befreiungstheologische Entwurf vom "gekreuzigten Volk" ist ein authentischer Antwortversuch auf derlei Fragen aus lateinamerikanischer Perspektive und gleichzeitig eine Herausforderung für die gegenwärtige Soteriologie. Ende der 1970er-Jahre entwickelten der Erzbischof von San Salvador Oscar Romero und der salvadorianische Jesuit Ignacio Ellacuría das Theologumenon des "gekreuzigten…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann überhaupt vom christlichen Heil gesprochen werden, wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung in Elend lebt? Welchen Stellenwert haben die Armen und Unterdrückten, die einen Großteil des Leides tragen? Der befreiungstheologische Entwurf vom "gekreuzigten Volk" ist ein authentischer Antwortversuch auf derlei Fragen aus lateinamerikanischer Perspektive und gleichzeitig eine Herausforderung für die gegenwärtige Soteriologie. Ende der 1970er-Jahre entwickelten der Erzbischof von San Salvador Oscar Romero und der salvadorianische Jesuit Ignacio Ellacuría das Theologumenon des "gekreuzigten Volkes". Dessen heilsgeschichtliche Paradigmen und ekklesiologische Konsequenzen stehen im Zentrum der Untersuchung, die auf einem theologisch-biographischen Ansatz basiert.
Autorenporträt
Der Autor: Markus Ebenhoch, geboren 1977; Studium der Theologie, Religionspädagogik, Hispanistik und Lusitanistik in Wien, Salzburg, Birmingham (England) und San Salvador (EI Salvador); mehrere Forschungsaufenthalte in Spanien und Lateinamerika; seit 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Lehre und Forschung am Fachbereich Romanistik der Universität Salzburg; Publikationen zu lateinamerikanischer Befreiungstheologie und hispanistischer Literaturwissenschaft.