Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: gut, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sinne Morenos, wirkt Begegnung heilend und lädt zur Spontaneität und Kreativität ein. Gelingt dies, ist der Mensch fähig dementsprechend zu handeln. Naiv davon ausgehend, wurde ich mit dem Phänomen "Psychiatrischer Alltag" konfrontiert.
Das klinische Praktikum habe ich im AKH (Allg. Krankenhaus d. Gemeinde Wien, in der Folge AKH benannt) in der Tagesklinik mit Schwerpunkt "Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis" absolviert. Die Auseinandersetzung mit diesem Krankheitsbild machte mich auf die Wirkung des Psychodramas neugierig. Das größte Rätsel war für mich jedoch die Feststellung in der Klinik, dass schizophren Erkrankte in ihrer eigenen Welt leben und nicht besonders begegnungsfähig sind.
Da ich bereits seit ca. drei Jahren eine psychodramatisch geleitete Stegreiftheatergruppe halte, kam ich auf die Idee im Rahmen der Master Thesis die Begegnungsfähigkeit zu untersuchen und zu fragen, ob auch der Transfer in den Alltag für die Betroffenen gelingt.
Das Setting ist einmal pro Woche, und die Anzahl der Teilnehmenden variiert jeweils zwischen 5 bis 8. Die meisten TeilnehmerInnen sind in psychiatrischer Behandlung, bzw. in einem subakuten Zustand. Die Krankheitsbilder der KlientInnen sind vorwiegend Psychosen, welche im schizophrenen Formenkreis anzusiedeln sind. Das Symptom der sozialen Isolation, und die damit verbundene Begegnungsunfähigkeit, ist eines der prägnantesten Dilemmata.
Es handelt sich um eine offene Gruppe, in der es auch des Öfteren vorkommt, plötzlich mit Neuzugängen konfrontiert zu sein. Einige von ihnen treten der Gruppe bei, manche von ihnen besuchen uns lediglich 1 bis 3 Mal. Die Integration jedoch von solchen "Kurzbesuchen" erschwert den psychodramatischen Prozess, da immer wieder eine neue Vertr
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das klinische Praktikum habe ich im AKH (Allg. Krankenhaus d. Gemeinde Wien, in der Folge AKH benannt) in der Tagesklinik mit Schwerpunkt "Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis" absolviert. Die Auseinandersetzung mit diesem Krankheitsbild machte mich auf die Wirkung des Psychodramas neugierig. Das größte Rätsel war für mich jedoch die Feststellung in der Klinik, dass schizophren Erkrankte in ihrer eigenen Welt leben und nicht besonders begegnungsfähig sind.
Da ich bereits seit ca. drei Jahren eine psychodramatisch geleitete Stegreiftheatergruppe halte, kam ich auf die Idee im Rahmen der Master Thesis die Begegnungsfähigkeit zu untersuchen und zu fragen, ob auch der Transfer in den Alltag für die Betroffenen gelingt.
Das Setting ist einmal pro Woche, und die Anzahl der Teilnehmenden variiert jeweils zwischen 5 bis 8. Die meisten TeilnehmerInnen sind in psychiatrischer Behandlung, bzw. in einem subakuten Zustand. Die Krankheitsbilder der KlientInnen sind vorwiegend Psychosen, welche im schizophrenen Formenkreis anzusiedeln sind. Das Symptom der sozialen Isolation, und die damit verbundene Begegnungsunfähigkeit, ist eines der prägnantesten Dilemmata.
Es handelt sich um eine offene Gruppe, in der es auch des Öfteren vorkommt, plötzlich mit Neuzugängen konfrontiert zu sein. Einige von ihnen treten der Gruppe bei, manche von ihnen besuchen uns lediglich 1 bis 3 Mal. Die Integration jedoch von solchen "Kurzbesuchen" erschwert den psychodramatischen Prozess, da immer wieder eine neue Vertr
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.