Nach sechs Jahren meldet sich die Autorin der wunderbaren Liebesgeschichte "Einmal im Leben" mit einem neuen Roman zurück:
Am Rande eines mit Wasserhyazinthen überwucherten, zu Monsunzeiten überschwemmten Tieflands in einem Vorort von Kalkutta wachsen die Brüder Subhash und Udayan Mitra auf. Sie sind unzertrennlich, aber auch sehr verschieden. Beide interessieren sich für Wissenschaft und Politik. Aber Subhash, der Pflichtbewusste, entzieht sich den wirren politischen Verhältnissen der sechziger Jahre und zieht in ein ruhiges Küstenstädtchen im Osten der USA, um sich dort der Wissenschaft zu widmen. Udayan hingegen lässt sich mit militanten Maoisten ein und riskiert alles für seinen Traum von einer gerechteren Welt ...
Aber als Subhash erfährt, was seinem Bruder in jenem mit Hyazinthen überwucherten Gewässer zugestoßen ist, kehrt er nach Indien zurück, um die Wunden zu heilen, die Udayan, nicht zuletzt im Herzen seiner jungen, schwangeren Frau, geschlagen hat. Es entspinnt sich ein mitreißendes familiäres Drama über Kontinente und Generationen.
Dieser beeindruckende Roman war in den angelsächsischen Ländern ein großer Bestseller. Lahiris Kunst liegt in der Verbindung von weiter Perspektive mit intimster persönlicher Geschichte. Ihre Charaktere, ihre Sätze und Bilder funkeln: Sie ist eine literarische Meisterin, eine der faszinierendsten und erfolgreichsten Autorinnen in den USA von heute.
Am Rande eines mit Wasserhyazinthen überwucherten, zu Monsunzeiten überschwemmten Tieflands in einem Vorort von Kalkutta wachsen die Brüder Subhash und Udayan Mitra auf. Sie sind unzertrennlich, aber auch sehr verschieden. Beide interessieren sich für Wissenschaft und Politik. Aber Subhash, der Pflichtbewusste, entzieht sich den wirren politischen Verhältnissen der sechziger Jahre und zieht in ein ruhiges Küstenstädtchen im Osten der USA, um sich dort der Wissenschaft zu widmen. Udayan hingegen lässt sich mit militanten Maoisten ein und riskiert alles für seinen Traum von einer gerechteren Welt ...
Aber als Subhash erfährt, was seinem Bruder in jenem mit Hyazinthen überwucherten Gewässer zugestoßen ist, kehrt er nach Indien zurück, um die Wunden zu heilen, die Udayan, nicht zuletzt im Herzen seiner jungen, schwangeren Frau, geschlagen hat. Es entspinnt sich ein mitreißendes familiäres Drama über Kontinente und Generationen.
Dieser beeindruckende Roman war in den angelsächsischen Ländern ein großer Bestseller. Lahiris Kunst liegt in der Verbindung von weiter Perspektive mit intimster persönlicher Geschichte. Ihre Charaktere, ihre Sätze und Bilder funkeln: Sie ist eine literarische Meisterin, eine der faszinierendsten und erfolgreichsten Autorinnen in den USA von heute.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wie in Jhumpa Lahiris erstem Roman geht es in "Das Tiefland" auch um die "Perspektive der Ausgewanderten", die zurück auf Indien blicken, berichtet Hans-Peter Kunisch. Die Autorin erzählt zunächst die Geschichte zweier Brüder, von denen einer erst durch eine eigenmächtige Heirat im Elternhaus in Ungnade fällt und dann als mutmaßlicher Terrorist von Spezialeinheiten erschossen wird, sodass der andere, bisher ganz der brave Sohn, sich entschließt, die schwangere Witwe seines Bruders zu heiraten und sie mit in die USA zu nehmen, fasst der Rezensent zusammen. Kunisch lobt, wie subtil Lahiri das Ringen mit den verinnerlichten Verhaltensregeln in ganz alltäglichen Situationen herausstellt, was diesem Buch zu mehr Tiefe und "explosiver Dynamik" verhilft, als es auf den ersten Blick scheinen mag, wie er verspricht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine wunderschöne, elegante Prosa, Figuren, die von Leid, Isolation, Verlust, großen und kleinen Tragödien heimgesucht werden, und vor allem eine alles durchdringende, tiefe Menschlichkeit." (Khaled Hosseini)