Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den ersten Blick scheint es nur oberflächliche Parallelen zwischen der Plagenerzählung und der Apokalypse zu geben, aber je tiefer man blickt, desto offensichtlicher werden die Ähnlichkeiten innerhalb der Abläufe, der Verwendung gleicher Motive und dem unverkennbar katastrophalen Charakter der Ereignisse. In der folgenden Arbeit findet zuerst eine einzelne Auseinandersetzung mit den beiden Büchern der Bibel statt, eh sie vergleichend zusammengeführt werden, wobei der Fokus auf dem "Tier" beziehungsweise dem "Verderber" liegen wird. Exodus, das zweite Buch Mose, berichtet von dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, nachdem der Pharao erst zehn himmlische Plagen ertragen musste, eh er seinen Widerstand aufgab und die Israeliten ziehen ließ. Die Offenbarung des Johannes hingegen berichtet von einer weltweiten Endzeit, der Apokalypse, herbeigeführt durch sieben Engel, die sieben Posaunen blasen und so eine Katastrophe nach der nächsten auslösen. Auf den ersten Blick scheint es nur oberflächliche Parallelen zwischen der Plagenerzählung und der Johannesoffenbarung zu geben, aber je tiefer man blickt, desto offensichtlicher werden die Ähnlichkeiten innerhalb der Abläufe, der Verwendung gleicher Motive und dem unverkennbar katastrophalen Charakter der Ereignisse. Auch wenn die zehn Plagen nur eng geografisch gewirkt haben und die Endzeitvision allumfassend ist, so ist dennoch unbestreitbar, dass beide Ereignisse eine Strafe Gottes aufgrund von Zuwiderhandlungen gegen seinen Willen darstellen und in Form von einer Aneinanderreihung von Katastrophen auftreten.
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