Das menschliche Leben jenseits von Populismus, Ideologie und Rassismus verstehen
Auch Menschen sind nur Tiere. Unsere Persönlichkeiten sind daher zutiefst mit unseren Körpern verbunden. Menschen neigen aber dazu, die Biologie des Körpers mit ideologischen Vorstellungen von Rasse, Sex und Vererbung zu überfrachten. Mitreißend zählt Martin Bleif all das auf, was wir wissen sollten, um über die Biologie des Menschen sachlich und ideologiefrei mitreden zu können.
Mythen von Volk und Rasse, Sex und Gender, Vererbung oder Erziehung, die Versuche im »Dritten Reich«, Menschen zu züchten, oder die Selbstoptimierungsphantasien in Leistungsgesellschaften belegen, dass wir Menschen das Verhältnis zu unserem Körper klären müssen. Martin Bleif schildert erhellend und mit ansteckender Entdeckerfreude das Wunder unserer körperlichen und neurologischen Grundausstattung. In seinem fulminanten Werk veranschaulicht er, ausgehend von der menschlichen Evolution, die Funktion und Bedeutung menschlicher Gene und Zellen bis hin zur neurologischen Architektur des Gehirns. Sachlich und ideologiefrei vermittelt er die neuesten Erkenntnisse darüber, was die Biologie über den menschlichen Körper tatsächlich weiß. Wieder geraten wir ins Staunen über unsere überwältigenden Fähigkeiten, die emotionalen wie intellektuellen, ohne den Menschen erneut eine Sonderstellung in der Ordnung der Natur - etwa als Krone der Schöpfung - anzumaßen.
Auch Menschen sind nur Tiere. Unsere Persönlichkeiten sind daher zutiefst mit unseren Körpern verbunden. Menschen neigen aber dazu, die Biologie des Körpers mit ideologischen Vorstellungen von Rasse, Sex und Vererbung zu überfrachten. Mitreißend zählt Martin Bleif all das auf, was wir wissen sollten, um über die Biologie des Menschen sachlich und ideologiefrei mitreden zu können.
Mythen von Volk und Rasse, Sex und Gender, Vererbung oder Erziehung, die Versuche im »Dritten Reich«, Menschen zu züchten, oder die Selbstoptimierungsphantasien in Leistungsgesellschaften belegen, dass wir Menschen das Verhältnis zu unserem Körper klären müssen. Martin Bleif schildert erhellend und mit ansteckender Entdeckerfreude das Wunder unserer körperlichen und neurologischen Grundausstattung. In seinem fulminanten Werk veranschaulicht er, ausgehend von der menschlichen Evolution, die Funktion und Bedeutung menschlicher Gene und Zellen bis hin zur neurologischen Architektur des Gehirns. Sachlich und ideologiefrei vermittelt er die neuesten Erkenntnisse darüber, was die Biologie über den menschlichen Körper tatsächlich weiß. Wieder geraten wir ins Staunen über unsere überwältigenden Fähigkeiten, die emotionalen wie intellektuellen, ohne den Menschen erneut eine Sonderstellung in der Ordnung der Natur - etwa als Krone der Schöpfung - anzumaßen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Burkhard Müller schreibt sich in Rage angesichts dieses Buches des Mediziners, Literatur- und Sprachwissenschaftlers Martin Bleif, das für den Rezensenten ein Dokument des Scheiterns ist. Bleif ist bei weitem nicht der einzige Autor, der, vor allem in jüngster Zeit, das Bewusstsein beziehungsweise "die Menschlichkeit" biologisch erklären will, räumt der Kritiker ein. Aber genau das macht es für Müller so ärgerlich: Immer wieder missglücke der Versuch, immer wieder machten die Autoren die gleichen Fehler. Auch Bleifs Argumentation krache zusammen, wenn er zu dem Moment kommt, an dem das Bewusstsein entsteht und dieses "metaphysische Wunder" zu ergründen versucht. Was bleibt, sind "abstruse Spekulationen", "kategoriale Fehler" - und etwas, das Müller nicht mehr als Wissenschaft bezeichnen möchte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»'Das Tier in uns' ist ein beeindruckendes, vielfältig anregendes Werk.« Hans Durrer, B & B - Bücher & Bilder, 26. April 2022 Hans Durrer B & B - Bücher und Bilder 20220426