Das Buch beschäftigt sich mit Träumen im Allgemeinen und ihrer Darstellbarkeit im Film. Die Psychoanalyse behauptet, dass Traumsymbole im menschlichen Unterbewusstsein so fest verankert sind, dass sie ohne die Kenntnis über ihre Bedeutung im Schlaf gesehen und verstanden werden. Als Gegenpol steht die Meinung von Nervenforschern, dass der menschliche Traum nur existiert, weil das Gehirn auch im Schlaf arbeitet. Der Regisseur nimmt die Psychoanalyse als Wissenschaft nicht ernst, das Wort Science im Filmtitel verspricht jedoch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Untersucht wird, in wie weit sich Gondry mit Neurologie und Psychoanalyse auseinander gesetzt hat. Der Filmtraum existiert seit Anfang der 1920er Jahre als Stilmittel, seitdem experimentieren Regisseure, um die Imaginationen ihrer Helden darzustellen. Dieses Buch untersucht die Fiktionalen Filmträume Stéphans, dem Hauptcharakter im Untersuchungsgegenstand, ihre Funktion für die Handlung, ihre Wirkung imKontext, ihre Greifbarkeit für den Zuschauer, ihre Symbol- und Bildsprache.