Wie nehmen wir Raum wahr? Welche Bedeutung hat die Ausprägung des Raums für unser Befinden, unser Handeln und unsere Selbstwahrnehmung? Derartige Fragen sind es, denen der Architekt Franz Löwitsch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit großer Akribie und weitem theoretischen Horizont nachgeht. Seine Schriften, die in diesem Buch erstmals transkribiert und editiert wurden, sind ungewöhnliche und zu Unrecht bisher beinahe unbeachtete Zeugnisse eines unkonventionellen Denkers, der höchst originell die architektonische Praxis und Theorie seiner Zeit miteinander verschränkt.