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Die Arbeit setzt sich zum Ziel, das Unbegrenzte (Apeiron) in der Philosophie Platons in allen Aspekten herauszuarbeiten. Dieser für die platonische Ontologie und Ethik wichtige Begriff bedeutet das Zahllose und Oszillierende in Naturprozessen und im menschlichen Leben. Im Gegensatz zu späteren Auffassungen des Infiniten, vor allem der Neuzeit, ist es mit einer negativen Konnotation behaftet. Jedoch spielt es bei Platon eine wichtige Rolle in den Freuden und in den empirischen Wissenschaften, die im Dialog Philebos eine Aufwertung erfahren. Sokrates entwickelt den Begriff ausgehend von der…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, das Unbegrenzte (Apeiron) in der Philosophie Platons in allen Aspekten herauszuarbeiten. Dieser für die platonische Ontologie und Ethik wichtige Begriff bedeutet das Zahllose und Oszillierende in Naturprozessen und im menschlichen Leben. Im Gegensatz zu späteren Auffassungen des Infiniten, vor allem der Neuzeit, ist es mit einer negativen Konnotation behaftet. Jedoch spielt es bei Platon eine wichtige Rolle in den Freuden und in den empirischen Wissenschaften, die im Dialog Philebos eine Aufwertung erfahren. Sokrates entwickelt den Begriff ausgehend von der Streitfrage, ob für das gute Leben eher die Lust oder eher die Vernunft wesentlicher ist. Zwar haben die Gegenbegriffe Grenze, Maß, Zahl und Symmetrie den höheren Rang inne; jedoch sind für das gemischte gute Leben auch bestimmte Freuden und alle empirischen Wissenschaften notwendig. Die platonische Auffassung des Unbegrenzten verdient schon wegen ihrer Weite und Tiefe auch heute besondere Beachtung.
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Autorenporträt
Studium der klassischen Philologie, Philosophie und Theologie an den Universitäten Tübingen, Hamburg und Münster. Die schon seit der Jugend bestehende Neigung zu den alten Sprachen und zur Philosophie wurde verstärkt durch Lehrer wie W. Schadewaldt, B. Snell und C. F. von Weizsäcker. Nach der Promotion in Philosophie (Münster 1974) einige Jahre Arbeit an der Leibnizforschungsstelle Münster unter der Leitung von H. Schepers. Darauf Unterricht an Gymnasien des In- und Auslandes. Nach dem Ende des Schuldienstes wieder der Forschung zugewandt mit den Schwerpunkten griechische Philosophie, Ontologie und Naturphilosophie.