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Luzerner Historische Veröffentlichungen. Herausgegeben vom Staatsarchiv des Kantons Luzern
Die Reihe der "Luzerner Historischen Veröffentlichungen" (LHV) wurde 1974 vom Luzerner Staatsarchiv begründet. In den seither vergangenen 26 Jahren sind 34 Bände von über 30 Autorinnen und Autoren erschienen. Die Reihe nimmt Arbeiten auf, die im Staatsarchiv durch eigene Forschungen, in seinem Umkreis als Dissertationen oder durch andere Initiativen entstanden sind. Dazu stellt die separate Serie der "LHV Archivinventare" eine wertvolle Hilfe beim Zugang zu den Geschichtsquellen des Kantons Luzern und…mehr

Produktbeschreibung
Luzerner Historische Veröffentlichungen. Herausgegeben vom Staatsarchiv des Kantons Luzern

Die Reihe der "Luzerner Historischen Veröffentlichungen" (LHV) wurde 1974 vom Luzerner Staatsarchiv begründet. In den seither vergangenen 26 Jahren sind 34 Bände von über 30 Autorinnen und Autoren erschienen. Die Reihe nimmt Arbeiten auf, die im Staatsarchiv durch eigene Forschungen, in seinem Umkreis als Dissertationen oder durch andere Initiativen entstanden sind. Dazu stellt die separate Serie der "LHV Archivinventare" eine wertvolle Hilfe beim Zugang zu den Geschichtsquellen des Kantons Luzern und der Schweiz dar. Die "Luzerner Historischen Veröffentlichungen" leisten einen Beitrag zur Erforschung der Geschichte des Kantons Luzern im schweizerischen und europäischen Zusammenhang. Bis heute bildet die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte einen der Schwerpunkte der Reihe.

Band 36
Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, die historische, sozialpsychologische und am Rande theologische Aufarbeitung der zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgebrochenen Modernismuskrise für die Ortskirche der deutschen Schweiz zu beginnen. Schwerpunkt ist dabei die publizistikwissenschaftliche Fragestellung. Dementsprechend dreht sich ein statistischer erster Teil um Fragen der Institution zeitgenössischer katholischer Presse und um die des konkreten konfessionellen Rezipientenverhaltens. Ein zweiter Teil porträtiert die drei damals führenden katholisch-konservativen Tageszeitungen der Schweiz. Ein dritter Teil geht der Frage nach, worin das Medienkonzept katholischer Publizistik zur Zeit der Modernismuskrise bestanden hat. Die abonnementsstatistischen als auch systematisch-historischen Teile der Arbeit beweisen, dass das Modell einer sich von der Mitwelt in wesentlicher Hinsicht absondernden katholischen Gegengesellschaft der Schweiz hinsichtlich der Pressedisziplin nicht durchzuhalten ist; denn der Mehrheit der Katholiken war die eigene Presse keine Messe wert.