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Ein revolutionärer Wandel hat die Wirtschaft und mit ihr die Gesellschaft erfaßt. Der Markt beschleunigt sich und greift auf jeden Aspekt des Persönlichen und Privaten über. Dafür sorgen vor allem zwei Effekte der digitalen Revolution, die Verbreitung des Ideengeschäftes und die Vernetzung. Die Menschen in dieser neuen Welt haben die Wahl: die Optionen auf allen Gebieten gesellschaftlichen Lebens vermehren sich. Aber die Menschen müssen auch wählen, denn die vernetzte Marktwirtschaft schafft nicht nur neue Optionen, sondern zerstört auch alte. Der Autor untersucht seit langem die Auswirkungen…mehr

Produktbeschreibung
Ein revolutionärer Wandel hat die Wirtschaft und mit ihr die Gesellschaft erfaßt. Der Markt beschleunigt sich und greift auf jeden Aspekt des Persönlichen und Privaten über. Dafür sorgen vor allem zwei Effekte der digitalen Revolution, die Verbreitung des Ideengeschäftes und die Vernetzung. Die Menschen in dieser neuen Welt haben die Wahl: die Optionen auf allen Gebieten gesellschaftlichen Lebens vermehren sich. Aber die Menschen müssen auch wählen, denn die vernetzte Marktwirtschaft schafft nicht nur neue Optionen, sondern zerstört auch alte. Der Autor untersucht seit langem die Auswirkungen des neuen Wirtschaftens auf unser Leben. Ein Zurück wird es nicht geben, schreibt er, wir werden uns auf diese Revolution einstellen müssen, ob wir wollen oder nicht. Aber wie groß sind die Opfer an Menschlichkeit, die das schnelle Leben am Markt fordert? Die Macht des Ökonomischen in menschlichere Bahnen zu lenken, ist die Zielsetzung dieses Buches.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Zwiespältig äußert sich Barbara Dribbusch über diesen Band. Heusers Erkenntnis, dass angesichts der Schnelligkeit in der Gesellschaft der Mensch nach neuen Gemeinschaften sucht, findet sie nicht gerade neu. Dennoch kann sie offenbar so mancher These Heusers etwas abgewinnen. Als Beispiel dafür seien seine Überlegungen zu Wohlstandsdenken in der Bevölkerung mit gleichzeitig geringer Risikobereitschaft genannt. Etwas desillusionierend findet sie anscheinend, dass Heuser "die klassischen Grundsatzfragen nach politisch gesteuerter Umverteilung nicht mehr stellen will". Heuser befindet sich ihrer Ansicht nach in Gesellschaft von Sozialdemokraten wie Peter Glotz, die Wirtschaftwachstum über Verteilungsgerechtigkeit stellen. Dass Heuser das Bedürfnis nach Gemeinschaft vor allem in Selbsthilfeprojekten, Bürgerinitiativen u. ä. verwirklicht sieht, scheint die Rezensentin zu verwundern. Es erscheint ihr als Überbewertung, da sich ihrer Ansicht nach die Sehnsucht nach Gemeinschaft vielmehr in "Familie, Freundschaften, Nachbarschaften, ethnischen Communities und Religionsgemeinschaften" abspielt. Diesen Aspekt scheint Heuser für sie jedoch nicht ausreichend beleuchtet zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH