Gavin Extence
Gebundenes Buch
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
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Extence, Gavin
Gavin Extence, geboren 1982, wuchs in der englischen Grafschaft Lincolnshire in einem kleinen Dorf mit dem interessanten Namen Swineshead auf. In seiner Kindheit machte er eine kurze, aber glanzvolle Karriere als Schachspieler; er gewann zahlreiche nationale Turniere und reiste nach Moskau und St. Petersburg, um sich dort mit den besten jungen Denkern Russlands zu messen. Er gewann nur ein Spiel.Mit seinem Debütroman »Das unerhörte Leben des Alex Woods« schrieb er sich in die Herzen von Lesern und Kritikern gleichermaßen. Der Roman wurde in Großbritannien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, eroberte auch in Deutschland die Bestsellerliste und gehört zu den meistempfohlenen Büchern 2014. Sein lang erwarteter zweiter Roman »Libellen im Kopf« ist 2016 erschienen.Heute lebt Gavin Extence mit seiner Familie in Sheffield.
Gavin Extence, geboren 1982, wuchs in der englischen Grafschaft Lincolnshire in einem kleinen Dorf mit dem interessanten Namen Swineshead auf. In seiner Kindheit machte er eine kurze, aber glanzvolle Karriere als Schachspieler; er gewann zahlreiche nationale Turniere und reiste nach Moskau und St. Petersburg, um sich dort mit den besten jungen Denkern Russlands zu messen. Er gewann nur ein Spiel.Mit seinem Debütroman »Das unerhörte Leben des Alex Woods« schrieb er sich in die Herzen von Lesern und Kritikern gleichermaßen. Der Roman wurde in Großbritannien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, eroberte auch in Deutschland die Bestsellerliste und gehört zu den meistempfohlenen Büchern 2014. Sein lang erwarteter zweiter Roman »Libellen im Kopf« ist 2016 erschienen.Heute lebt Gavin Extence mit seiner Familie in Sheffield.
Produktdetails
- Verlag: Limes
- Originaltitel: Alex Woods VS The Universe
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 25. Februar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 130mm x 38mm
- Gewicht: 662g
- ISBN-13: 9783809026334
- ISBN-10: 3809026336
- Artikelnr.: 39930553
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Es ist eine wunderschöne, leicht bizarre Geschichte, die da erzählt wird. [...] Ein ungemein unterhaltsamer, philosophischer Roman, voller lebenskluger Sätze. Es geht um Leben und Tod. Aber wie das erzählt wird, ist einfach nur ganz großes Kino." Christine Westermann, WDR
„Florian Lukas liest (…) authentisch und mitreißend. Nicht nur wegen des Medienechos breit empfohlen.“
Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Die Figur des Alex Woods ist zum wirklich hineinversetzen zwar etwas zu merkwürdig, aber im Laufe der Geschichte lernt man ihn und seine Denkweise sehr gut kennen und er wächst einem in gewisser Hinsicht ans Herz, bringt er doch immer wieder …
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Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Die Figur des Alex Woods ist zum wirklich hineinversetzen zwar etwas zu merkwürdig, aber im Laufe der Geschichte lernt man ihn und seine Denkweise sehr gut kennen und er wächst einem in gewisser Hinsicht ans Herz, bringt er doch immer wieder (unabsichtlich) Humor in den Lauf der Geschichte. Vordergründig geht es natürlich um die außergewöhnliche Freundschaft des Jungen mit einem kauzigen alten Herrn, aber im Hintergrund werden durchaus ernste und teils auch diskussionswürdige Themen behandelt. Und zwar, und dafür danke ich dem Autor auf Knien, keinesfalls mit erhobenem Zeigefinger, sondern absolut ohne Wertung, so dass sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden kann.
Ab und an waren für mich persönlich die Eigenarten des Alex etwas zu übertrieben und einmal haben mich die wissenschaftlichen Ausschweifungen schier erschlagen, aber ein empfehlenswertes und gut zu lesendes Buch.
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Manchmal ist es schwer, im Leben immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, und als ob das noch nicht reichen würde, funkt einem dann auch noch der Zufall dazwischen und plötzlich muss man sich vollkommen neuen Tatsachen und ihren Folgen stellen. Für Alex war es ein Meteorit, der …
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Manchmal ist es schwer, im Leben immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, und als ob das noch nicht reichen würde, funkt einem dann auch noch der Zufall dazwischen und plötzlich muss man sich vollkommen neuen Tatsachen und ihren Folgen stellen. Für Alex war es ein Meteorit, der seinen Kopf traf. So unwahrscheinlich solch ein Fall auch erscheint, unmöglich ist er nicht. Und obwohl Alex Glück hatte und keine deutlichen Schäden zurück behielt, brachte ihm die Schädigung seines Kopfes zumindest eine komplizierte Form der Epilepsie ein und machte ihn damit zum Außenseiter. Aber Alex lässt sich nicht unterkriegen und entwickelt sich zu einem intelligenten und weitreichend interessiertem Jungen, dem man im Laufe des Buches gerne in seinen Gedankengängen folgt.
Anfangs wusste ich noch noch nicht genau, worauf der Autor nun eigentlich hinaus will, da er doch ziemlich weit und detailreich ausholt, um die Geschichte in Gang zu bringen. Was mich aber gleich fesselte waren der Schreibstil und die Erzählweise, die gleichzeitig intelligent und doch auch immer wieder eher untergründig humorvoll waren - eine herrlich trockene Art von Humor, die ich in Büchern einfach immer liebe. Je weiter das Buch voran schritt, desto ernster wurde die Handlung aber.
Durch einen Zufall lernt Alex im Laufe der Geschichte den griesgrämigen Mr. Peterson kennen und die beiden raufen sich irgendwie zusammen, da beide merken, dass der jeweilige andere wohl gar nicht so übel ist. Zwischen Alex und dem alten Mann entwickelt sich eine Freundschaft, die schon bald so manche Höhen und Tiefen überstehen muss und wenn man nur die ersten Seiten gelesen hat, weiß man bereits, dass diese Freundschaft wohl ein jähes Ende finden wird, dass man in seiner Gesamtheit so aber sicher nicht vorhersieht. Fest steht, dass dieses Buch ein durchaus ernstes Thema behandelt, es aber gleichzeitig in eine Geschichte verpackt, die davon ablenkt, sodass man erst gegen Ende begreift, um was es eigentlich geht und über was man ruhig einmal etwas genauer nachdenken darf. Viele Bücher sind meiner Meinung nach viel zu direkt und vorhersehbar - hier war glücklicherweise genau das Gegenteil der Fall.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. So könnte man den Anfang des Romans umschreiben.
Alex erzählt auch seine Geschichte, doch anders als zunächst vermutet. Er berichtet von der Reise durch sein bisheriges Leben, welches sich seit seinem 10 Geburtstag radikal …
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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. So könnte man den Anfang des Romans umschreiben.
Alex erzählt auch seine Geschichte, doch anders als zunächst vermutet. Er berichtet von der Reise durch sein bisheriges Leben, welches sich seit seinem 10 Geburtstag radikal veränderte.
Locker und leicht wird man durch das Buch geleitet. Dabei gibt es jede Menge Input, abe immer so wohl dosiert, dass man sich nicht überfahren fühlt. Zwischendurch hatte ich zwar hier und da den Eindruck dass der Autor etwas abschweift, aber das wärte nie lange.
Alex war mir von Anfang an sympathisch. Ich weiß nicht woran das genau lag, manchmal schließt man Hauptfiguren einfach sofort ins Herz. Es wurde aber sicherlich durch „sein Schicksal“ und die Probleme, mit denen er zu kämpfen hatte verstärkt. Außerdem war er weiter entwickelt als seine gleichaltrigen Kollegen, was immer wieder zu nachvollziehbaren Schwierigkeiten, aber auch so manch ungewöhnlicher Erkenntnis führte. Z. B. diskutierte er gerne und ausführlich mit seinem Arzt und der Astrophysikerin, was seine weite Entwicklung unterstrich. Trotzdem war da auch noch die Seite, auf der er wieder ganz Kind und recht naiv war. Ein nicht ungewöhnlicher Gegensatz, aber sehr schön dargestellt.
Auch die anderen (Haupt-)Figuren fand ich ganz wunderbar, weil sie einfach ungewöhnlich waren und die Geschichte bereicherten.
Zunächst ist da Alex´ Mutter, eine weissagende Esotherikerin mit Leib und Seele. Etwas später lernt Alex dann Mr. Peterson kennen, einen weiteren, ganz wunderbaren Charakter, den man einfach ins Herz schließen muss. In seiner sehr eigenen, knurrigen, verschrobenen Art begleitet er Alex und regt ihn immer wieder zum Nachdenken an. Zusammen gaben sie ein tolles Duo ab. Auch mit ihm diskutiert und philosophiert er viel, bis er vor eine recht schwere Entscheidung gestellt wird.
Am Ende der Reise angekommen war ich um einiges Wissen reicher, sehr bewegt und nachdenklich.
Ein emotionales Buch mit Tiefgang. Sehr lesenswert!
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Auf Grund einer Bloggeraktion, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext war wirklich sehr vielversprechend und schon bald durfte ich es lesen! Danke an Limes!
Worum gehts?
Alex Woods ist anders als alle anderen Menschen, er ist etwas Besonders! Als er eines Tages wegen eines …
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Auf Grund einer Bloggeraktion, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext war wirklich sehr vielversprechend und schon bald durfte ich es lesen! Danke an Limes!
Worum gehts?
Alex Woods ist anders als alle anderen Menschen, er ist etwas Besonders! Als er eines Tages wegen eines epileptischen Anfalls, auf Grund von Drogen an der Grenze zu Dover von der Polizei aufgegriffen wird und auch noch eine Urne bei sich führt, erzählt er seine ungewöhnliche Geschichte. Jene, die ihn berühmt machte, als ihn mit 10 Jahren ein Meteorit auf den Kopf gefallen ist....eine Geschichte, die sehr ans Herz geht...
Meinung:
Kennt ihr das? Wenn man nicht weiß, wie man eine Rezension verfassen soll, die einem Buch gerecht wird? Genau so geht es mir mit diesem Buch. Ich möchte nicht zu viel verraten, doch gleichzeitig Euch auch dieses Buch ans Herz legen!
Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass dies ein Buch für mich sein muss, was mich inspirieren würde und das tat es auch. Von all den negativen Meinungen anderer Leser, ließ ich mich keineswegs abschrecken. Viel mehr gelang es mir sofort in die Geschichte hineinzufinden. Der leichte Schreibstil und die kurzen Sätze machten für mich das Lesen einfach und schon bald bemerkte ich auch die Tiefe und die Bedeutung, die in der Geschichte steckte. Es wurden Fragen des Lebens aufgegriffen, mit welchen auch ich mich einst beschäftigte. Man hat nur ein Leben und dieses sollte man genießen, wie und wo auch immer es geht. Erzählt wurde hier aus der Ich-Perspektive aus Alex´s Sicht.
Natürlich steckte auch Spannung und Dramatik in dem Buch. Der Autor hatte es wirklich geschafft diese so wunderbar zusammen zu verpacken, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es gab sogar Stellen in der Story, die mich zum Schmunzeln und auch gleichzeitig zum Nachdenken brachten und am Ende wurde mir dann auch bewusst, was es mit dem Anfang dessen auf sich hatte. Dem Autor ist hiermit eine wirklich tolle Geschichte gelungen. Um es kurz zu fassen: Das Buch war für mich ein philosophisches Meisterwerk.
Das Cover des Buches zeigt das Universum, die Stadt in der Alex wohnte und wie der Meteorit in sein Haus einschlug. Es wurde in einem Comicstil gehalten und gefällt mir sehr gut.
Alex war ein wirklich besonderer Charakter. Er war schlau, denn er eignete sich selbst ein gewisses Wissen an und griff in diesem Buch wichtige Gesprächsthemen auf wie Tod, Glaube und auch Toleranz. Man konnte mit ihm lachen und leiden. Die Dialoge, welche er mit Mr. Peterson führte waren teilweise wirklich lustig, aber auch ernst. In ihm fand er einen zu ihm passenden Gesprächspartner in allen möglichen Situationen. Sie verband eine tiefe, einzigartige Freundschaft. Man merkte, wie sehr sie sich beide brauchten, wie ähnlich sie doch waren, obwohl sie einige Jahre auseinander waren. Alex lernte viel von seinem ungewöhnlichen Freund. Er brachte ihm bei, das Leben zu schätzen und die Dinge so hinzunehmen, wie sie waren und vorallem auch mit Rückschlägen zurecht zu kommen.
Fazit:
Ich kann es kaum mit Worten beschreiben, aber das Buch war einzigartig für mich! Es war ein sehr tiefgründiger Lesegenuss mit Charakteren, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Für mich ein absolutes Highlight in diesem Jahr!
- Cover: 4/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen
Copyright Sharons Bücherparadies
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„Ellie, hör mir zu. Ich tue das, wovon ich überzeugt bin, dass es das Richtige ist. Und nichts, was du oder sonst irgendjemand sagt, wird mich davon abbringen. Ich habe darüber nachgedacht. Ich habe monatelang darüber nachgedacht. Und niemand wird mich zwingen, etwas zu …
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„Ellie, hör mir zu. Ich tue das, wovon ich überzeugt bin, dass es das Richtige ist. Und nichts, was du oder sonst irgendjemand sagt, wird mich davon abbringen. Ich habe darüber nachgedacht. Ich habe monatelang darüber nachgedacht. Und niemand wird mich zwingen, etwas zu tun, was ich nicht tun will.“
Bis zu seinem 10. Lebensjahr war das einzig ungewöhnliche in Alex Leben die Tatsache, dass er eine Mutter hatte, die hauptberuflich Karten legt und Kontakte mit dem Jenseits pflegt. Aber dann geschah etwas, dass ihm mit einem Schlag weltweite Bekanntheit verschaffte, ihn aber auch für lange Zeit ans Haus fesselte. Eine Weile später, als seine Gedanken meist darum kreisten, ob er lieber Neurologe oder Astrophysiker werden sollte, machte er mit dem alten Mr. Peterson eine Bekanntschaft, die sein Leben erneut umkrempeln sollte. Eine Bekanntschaft, aus der eine Freundschaft entstand, die von vielen intensiven Gesprächen geprägt war. Gesprächen, in denen es immer wieder darum ging, dass man sich stets bemühen sollte, das zu tun, was richtig ist – und nicht das, was leicht ist. Und dass man stets die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte…
Ich möchte keine Details der Handlung erzählen. Denn zum einen würden sie vielleicht zu verrückt klingen und einem zum anderen die Chance nehmen, sich von den teilweise wirklich skurrilen Dingen, die Alex Leben beeinflussen, überraschen zu lassen. Ich selbst bin an dieses Buch gegangen, ohne zuvor viel über seinen Inhalt zu lesen. Das hatte zur Folge, dass ich mich während des ersten Kapitels einige Male fragte, was hier eigentlich ablaufen würde. Aber gleichzeitig hatte mich das Buch auch schon gepackt und Alex außerordentlich trockene Art mich schon herzhaft lachen lassen.
„Ich kann es mir nicht leisten, in Stress zu geraten. Das ist nicht gut für meine Gesundheit.“
Und während der Beginn des Buches noch wirkt wie eine skurrile Geschichte über einen ungewöhnlichen Jungen kommt im Laufe der Handlung richtig Tiefgang dazu. Denn die Freundschaft zwischen Alex und Mr. Peterson wird einer argen Belastungsprobe ausgesetzt – einer Belastung, wie sie fernab von allen Skurrilitäten jeden treffen kann. Was dann kommt, ist sehr menschlich, ziemlich traurig und gleichzeitig wunderschön.
Ein Buch, das mich überrascht hat und das ich sicher irgendwann noch einmal lesen werde.
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Alex hat es nicht leicht in seinem Leben. Dass seine Mutter Hellseherin ist, macht Alex zum Außenseiter. Dann fällt ihm mit 10 Jahren ein Meteorit auf den Kopf. Nachdem er aus dem Koma erwacht, fehlen im ein paar Wochen Erinnerung und er hat Epilepsie.
Als die Jungen ihn wieder einmal …
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Alex hat es nicht leicht in seinem Leben. Dass seine Mutter Hellseherin ist, macht Alex zum Außenseiter. Dann fällt ihm mit 10 Jahren ein Meteorit auf den Kopf. Nachdem er aus dem Koma erwacht, fehlen im ein paar Wochen Erinnerung und er hat Epilepsie.
Als die Jungen ihn wieder einmal angreifen, flüchtet er durch die Hecke auf ein Grundstück. Ein Gewächshaus geht zu Bruch. So lernt Alex Mr. Peterson kennen. Als seine resolute Mutter darauf besteht, dass er sich entschuldigt und den Schaden irgendwie abarbeitet, sind Peterson und Alex gezwungen miteinander auszukommen. Daraus entwickelt sich eine Freundschaft, und der wissbegierige Alex lernt viel von dem Kriegsveteranen und Pazifisten Peterson. Das wichtigste scheint Integrität zu sein.
Das Buch beginnt, als Alex bereits 17 Jahre alt ist und bei der Einreise am Zoll aufgegriffen wird. Bei sich hat er eine Urne und 113g Marihuana. Er berichtet, wie er in diese Situation hineingeraten ist. Während Alex seine Geschichte erzählt, schweift er häufig ab und verliert sich in kleinen Details.
Die Charaktere sind wundervoll beschrieben. Da ist Alex – ein Junge, der ein wenig seltsam ist in seiner Altklugheit und Ehrlichkeit. Er kann sich nicht verstellen, handelt strikt nach seinen Überzeugungen und verhält sich nie seinem Alter entsprechend. Mr. Peterson ist sehr kauzig, oft bissig und sehr direkt und lebt sehr zurückgezogen. Erst durch den Kontakt mit Alex kommt er auch in Kontakt zu anderen Menschen. Die Mutter von Alex lebt sowieso in ihrer eigenen übersinnlichen Welt. Dann ist da noch Ellie, die pubertär provokant ist und mit beiden Beinen im Leben steht.
Das Buch wurde hochgelobt und so hatte ich auch große Erwartungen. Diese sind aber nur teilweise erfüllt worden. Mehr als die Hälfte des Buches zog sich dahin, erst dann wurde es wirklich interessant. Man muss sich auf dieses Buch einlassen.
Der Schreibstil ist flüssig, obwohl manches Mal nicht so einfach zu.
Die Geschichte ist tiefgründig, berührend und trotzdem unterhaltend. Es wird eine Vielzahl von Themen behandelt: Erwachsen werden, Entscheidungen treffen, zu Überzeugungen stehen auch gegen Widerstand, Toleranz, Mobbing, Freundschaft, Sterbehilfe. Daher klingt dieses Buch noch eine ganze Weile nach.
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Meine Meinung:
Alex Woods ist 10 Jahre alt als etwas Einschneidendes in seinem Leben passiert. Er wird von einem Meteoriten am Hinterkopf getroffen, in seinem Badezimmer. Sein Leben verändert sich komplett.
Alex war schon immer anders als andere, doch nun ist er es noch mehr. Er ist nicht …
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Meine Meinung:
Alex Woods ist 10 Jahre alt als etwas Einschneidendes in seinem Leben passiert. Er wird von einem Meteoriten am Hinterkopf getroffen, in seinem Badezimmer. Sein Leben verändert sich komplett.
Alex war schon immer anders als andere, doch nun ist er es noch mehr. Er ist nicht gerade beliebt und zieht sich immer mehr in sich zurück, lässt niemanden an sich heran. Als er mal wieder in Bedrängnis gerät kommt ihm Mr. Peterson zu Hilfe. Er ist ebenfalls sonderbar und die beiden werden Freunde. Von ihm lernt Alex, dass es immer wichtig ist die bestmögliche Entscheidung zu treffen.
Im Alter von 17 Jahren ist es an Alex über etwas zu entscheiden, da alles andere als leicht ist …
Der Roman „Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat“ stammt vom Autor Gavin Extence. Es ist das Debütwerk des Autors.
Die Figuren im Buch sind Gavin Extence wirklich gut gelungen. Sie alle sind auf ihre Art sehr eigensinnig, haben Macken und genau deshalb wirken sie authentisch und glaubhaft.
Alex ist ein ungewöhnlicher Junge. Im Alter von 10 Jahren wird er von einem Meteoriten getroffen und seitdem ist sein Leben verändert. Er ist ein Außenseiter und Einzelgänger. Alex hat immer wieder epileptische Anfälle, die ihn zusätzlich behindern. Mir persönlich war Alex sehr sympathisch, den gerade, dass er nicht so tadellos ist wie die Protagonisten in anderen Büchern macht ihn besonders.
Mr. Peterson ist ebenfalls ein Einzelgänger. Er ist bereits recht alt und lebt zurückgezogen. Und trotzdem zwischen ihm und Alex entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Mr. Peterson ist es auch, der Alex Bücher näher bringt.
Alex’ Mutter wird als verrückt abgestempelt, da sie eine Hellseherin ist.
Der Schreibstil des Autors ist gut lesbar und recht ruhig gehalten. Es gibt wirklich tolle Dialoge zwischen Alex und Mr. Peterson. Und nicht selten wird der Leser auch direkt angesprochen.
Geschildert wird das Geschehen von Alex selber in der Ich-Perspektive.
Die Handlung selber beginnt mit Alex im Alter von 17 Jahren. Er nimmt den Leser fortan mit in seine Kindheit, erzählt über diese, wie er Mr. Peterson kennengelernt hat und wie sich zwischen den beiden die Freundschaft entwickelte. Die Handlung fesselt auf ihre ganz eigene Weise, berührt, ist aber auch humorvoll. Gavin Extence spricht Themen wie Freundschaft, Erwachsenwerden, Krankheit aber auch Sterbehilfe an, hat diese in die Geschichte des Alex Woods integriert.
Leider ist es aber so, dass es im Mittelteil doch ein paar Längen gibt. Gavin Extence wird hier sehr ausschweifend, weniger wäre hier bestimmt mehr gewesen. Nach zirka der Hälfte kommt dann aber wieder neuer Schwung ins Geschehen.
Das Ende ist so eine Sache für sich. Es passt aber dennoch wirklich sehr gut zum Gesamtgeschehen und regt auch zum Nachdenken an.
Fazit:
„Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat“ von Gavin Extence ist ein wirklich schönes Debütwerk des Autors.
Der sympathsiche Protagonist, ein eher ruhig gehaltener Stil und eine berührende, leider aber auch mit Längen behaftete Handlung haben mir sehr unterhaltsame und teils auch nachdenkliche Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
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Alex Woods hat es nicht leicht. Er lernt gerne, liest Bücher und hat eine Mutter, die Karten legt und sich für hellseherisch begabt hält. Sport ist nicht sein Ding und er denkt lieber über das Leben und seinen Sinn nach.
Eines Tages wacht er im Krankenhaus auf. Ihm fehlen zwei …
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Alex Woods hat es nicht leicht. Er lernt gerne, liest Bücher und hat eine Mutter, die Karten legt und sich für hellseherisch begabt hält. Sport ist nicht sein Ding und er denkt lieber über das Leben und seinen Sinn nach.
Eines Tages wacht er im Krankenhaus auf. Ihm fehlen zwei Wochen seines Lebens, in denen er im Koma lag. Und nur wegen eines kleinen Meteroiten, der ihm auf den Kopf gefallen ist.
Doch ab diesem Zeitpunkt ändert sich vieles für Alex. Er hat mit epileptischem Anfällen zu kämpfen, mit einer gluckenden Mutter und Mitschülern, die ihn für „komisch“ halten.
Erst als er Mr. Peterson kennenlernt, ändert sich einiges für Alex. So ungleich beide sind, werden sie doch Freunde und als Alex sich entscheidet, seinem Freund in der schwierigsten Phase seines Lebens zu helfen, weiß Alex instinktiv, dass er richtig handelt.
Schon allein der Einband lässt einem wissen, dass man dieses Buch lieben wird. Genauso ging es mir, als ich es das erste Mal in Händen hielt. Der Titel sagt auch einiges aus und so konnte ich nicht anders, als mich gleich in das Buch zu vertiefen.
Mit einem sehr ruhigen und teilweise recht einfachen Schreibstil stellt uns der Autor Alex Woods vor, einen zehnjährigen Jungen, der nicht in das Allgemeinbild vieler Menschen passt. Alex ist wissbegierig, lernfreudig, zeitweise naiv und einfältig und mag nicht in eine Schublade mit anderen gesteckt werden.
Diese „Andersartigkeit“ zusammen mit seine Epilepsi machen ihn zum Außenseiter. So hat er viel Zeit, sich Gedanken zu machen und diese auch zu ergründen.
Gerade dieser ruhige Schreibstil des Autors hat mich gefangen genommen. So erwischte ich mich dabei, dass ich mich in Alex hineinversetzen konnte, mir ebenfalls Gedanken macht, warum manches so ist, wie es ist. Alex hat mich mit seinem Gedankengängen teilweise sehr zum Grübeln gebracht.
Aber auch Mr. Peterson, ein alter Mann, der im Vietnamkrieg verletzt wurde und nun mit Krücken zurecht kommen muss, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Mr. Peterson hat eine kauzige Art, die gleichzeitig als liebenswürdig erachtet werden könnte. Er kann Gefühle nur schwer ausdrücken und versteckt sich hinter Metaphern, Lehrvorträgen und seinem geliebten Marihuana, dass er selbst anbaut.
Das Buch ist traurig und wunderschön zugleich. Die Thematik ist schwer, die Umsetzung jedoch so leicht und sanft, dass man ewig hätte weiterlesen können. Am Ende konnte ich mich nur schwer von Alex trennen. Ich hoffe, dass er seinen Weg weitergeht und sich nicht unterkriegen lässt.
Die berührende Geschichte wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben, zeigt sie doch, dass Freundschaft und Liebe zwei wichtige Dinge im Leben sind, die keinem Menschen verschlossen sein sollten.
Fazit:
Alex Woods gegen das Universum.
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Gleich zu Anfang: Ich habe selten ein so gefühlvolles, aber nicht kitschiges, humorvolles und intensives Buch gelesen.
Die Geschichte baut sich langsam auf und startet mit dem Leben von Alex. Er ist anders als die anderen Jungen in seinem Alter und das liegt nicht nur an dem …
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Gleich zu Anfang: Ich habe selten ein so gefühlvolles, aber nicht kitschiges, humorvolles und intensives Buch gelesen.
Die Geschichte baut sich langsam auf und startet mit dem Leben von Alex. Er ist anders als die anderen Jungen in seinem Alter und das liegt nicht nur an dem Meteoiteneinschlag. Getroffen von einem großen Meteoitenstein muss er lange aussetzen und hat nun mit den Folgeschäden zu leben. Zusätzlich hat er mit seiner sehr fürsorglichen, aber auch eher unkonventionellen Mutter zu kämpfen. Er ist und bleibt ein Außenseiter mit einem speziellen Interesse an spannenden und anspruchsvollen Naturereignissen. Durch eine ungünstige Situation lernt Alex Mr. Peterson kennen. Mr. Peterson ist ebenso wie Alex ein Einzelgänger und wenig in der Gemeinschaft integriert. Doch aufgrund Alex Mutters müssen sie nun miteinander auskommen und entdecken über die Zeit gemeinsame Interessen und die Freundschaft für sich. Diese wird für beide im Laufe der Geschichte entscheidend und bedeutend werden.
Das Buch ist so leicht und schön geschrieben, dass man förmlich in der Geschichte versinken kann. Die Hauptcharaktere sind allesamt warm und herzlich beschrieben, dass sogar die etwas verdrehte Ellie symphatisch ist. Sowohl die humorvollen als auch die traurigen und melancholischen Szenen sind so intensiv und beeindruckend ohne ins lächerliche oder kitschige zu rutschen. Selten war ich so nah am Wasser wie bei diesem Buch. Gavin Extence konnte die Stimmungen und Gefühle von Alex, der Mutter und vorallem Mr. Peterson so genau und treffend beschreiben, dass man das Gefühl bekam, dabei zu sein. Am Ende klappte ich das Buch zu und konnte trotzdem nicht aufhören darüber nachzudenken. Was bedeutet der Wunsch von Mr. Peterson? Ist es richtig oder falsch? Kann man dies überhaupt so genau sagen? Und was hätte ich an Alex Stelle getan?
Ein rundum gelungenes und beeindruckendes Buch über ein trauriges Thema, aber auch über die Freundschaft und Liebe.
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Inhalt:
Alex Woods ist siebzehn Jahre alt und mit dem Auto von Mr. Peterson unterwegs. Er wird an der Grenze in Dover mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche gestoppt. Auch als die Polizisten ihm erklären in welch denkbar ungünstigen Lage er steckt, glaubt er noch das Richtige …
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Inhalt:
Alex Woods ist siebzehn Jahre alt und mit dem Auto von Mr. Peterson unterwegs. Er wird an der Grenze in Dover mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche gestoppt. Auch als die Polizisten ihm erklären in welch denkbar ungünstigen Lage er steckt, glaubt er noch das Richtige getan zu haben und ist sich keiner Schuld bewusst.
Alles begann mit dem zehnjährigen Alex, der bei einem Unfall, oder besser gesagt einem sehr unwahrscheinlichem Ereigniss bleibende Schäden erlitten hat. Er ist ein kluger und aufgeweckter Junge, aber dieses Ereignis hat sein Leben verändert.
Meine Meinung:
Diese Kurzmeinung bezieht sich nur auf das erste Drittel des Buches. Danach habe ich das Buch endgültig abgebrochen.
Schon die ersten 60 Seiten haben mich tierisch gelangweilt. Mir wurde geraten weiterzulesen, weil es viele erst später begeistern konnte.
Ich habe dann noch einmal fast 100 Seiten gelesen, komme aber absolut nicht damit zurecht.
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil mich das Cover und der Klappentext neugierig gemacht hatten. Dann kam es überraschenderweise und ich habe mich gefreut.
Leider habe ich das Gefühl, dass der Autor unglaublich viele Worte für nichts gebraucht.
Die Schule wird in einem langweiligen Stil auf etlichen Seiten beschrieben. Auch die neurologischen Probleme und Sachen aus der Astrophysik werden dem Leser auf scheinbar unendlichen Seiten erklärt. Natürlich weiss ich, dass dies zu Alex passt. Alex kann eine zeitlang nicht zur Schule und das Lesen begeistert ihn, gerade Bücher aus diesen zwei Bereichen die ihn betreffen.
Für mich als Leserin war es so, als wenn ich mir das Telefonbuch, oder ein Wörterbuch zur Hand genommen hätte und versuchen würde es zu "lesen".
Vielleicht wird dieses Buch am Ende ja wirklich besser, vielleicht kommt der Autor irgendwann zum Punkt, aber wenn es soweit ist, dass ich Seiten nur noch überfliege anstatt sie zu lesen, dann geh ich doch lieber die Fenster putzen.
Fazit:
Das Lesen unseres Telefonbuches hätte mir sicherlich genausoviel Spaß gemacht
(Zusatz: Es kann sein, dass ihr dieses Buch anders - toll - empfindet, aber das hier ist meine persönliche Meinung)
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