Im Rahmen dieser Untersuchung wird der von der Rechtsprechung vor Jahrzehnten entwickelte Begriff des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln auf den Prüfstand gestellt, insbesondere werden die erheblichen systematischen Friktionen sowie der nur unzureichend ausgeprägte Rechtsgutsbezug vom Autor eingehend herausgearbeitet. Um diese Strafnorm mit den dogmatischen Grundkonstanten des Strafrechts zu reharmonisieren, wird vom Rechtsgut der staatlichen Drogenverkehrshoheit ausgehend der Begriff des Handeltreibens neu interpretiert. Mit diesem Ansatz wird der bislang überbordende Tatbestand…mehr
Im Rahmen dieser Untersuchung wird der von der Rechtsprechung vor Jahrzehnten entwickelte Begriff des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln auf den Prüfstand gestellt, insbesondere werden die erheblichen systematischen Friktionen sowie der nur unzureichend ausgeprägte Rechtsgutsbezug vom Autor eingehend herausgearbeitet. Um diese Strafnorm mit den dogmatischen Grundkonstanten des Strafrechts zu reharmonisieren, wird vom Rechtsgut der staatlichen Drogenverkehrshoheit ausgehend der Begriff des Handeltreibens neu interpretiert. Mit diesem Ansatz wird der bislang überbordende Tatbestand de lege lata wohldosiert heruntergefahren, sodass sowohl die Täterschaft von der Teilnahme als auch die Deliktsverwirklichungsstufen wieder nachvollziehbar voneinander abgegrenzt werden können.
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Deutsches, europäisches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht 19
Felix Schmidt studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Yeditepe Üniversitesi (Istanbul). Nach dem Referendariat (Kammergericht Berlin) war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kriminalwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Lehrstuhl Prof. Dr. Andreas Hoyer), wo auch die Promotion erfolgte. Danach arbeitete er als Rechtsanwalt in Kiel (Gubitz+Partner), insbesondere als Fachanwalt für Strafrecht. Derzeit ist er als Regierungsrat bei der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein tätig.
Inhaltsangabe
Vorwort - Verzeichnis der verwendeten Literatur - 1. Teil Einleitung - 2. Teil Bestandsaufnahme zum Begriff des unerlaubten Handeltreibens - 3. Teil Eigene Auffassung zum Begriff des unerlaubten Handeltreibens - 4. Teil Die Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme beim unerlaubten Handeltreiben - 5. Teil Die unionsrechtskonforme Strafzumessung der 29 ff. BtMG - 6. Teil Fazit und rechtspolitischer Ausblick - 7. Teil Thesenübersicht
Vorwort - Verzeichnis der verwendeten Literatur - 1. Teil Einleitung - 2. Teil Bestandsaufnahme zum Begriff des unerlaubten Handeltreibens - 3. Teil Eigene Auffassung zum Begriff des unerlaubten Handeltreibens - 4. Teil Die Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme beim unerlaubten Handeltreiben - 5. Teil Die unionsrechtskonforme Strafzumessung der 29 ff. BtMG - 6. Teil Fazit und rechtspolitischer Ausblick - 7. Teil Thesenübersicht
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