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Neben Hans Mayers großes Werk über Außenseiter - "Ein Meisterstück deutscher Essayistik" - ist ein zweites Opus magnum zu stellen: Das unglückliche Bewusstsein. Hans Mayer hat Hegels berühmten Begriff vom "unglücklichen Bewußtsein" übernommen, um für Deutschland die geistige und literarische Bewußtseinsentwicklung zwischen untergehendem Ancien régime und ohnmächtiger und teilweise noch ungeborener bürgerlicher Gesellschaft zu kennzeichnen.
Neben Hans Mayers großes Werk über Außenseiter - "Ein Meisterstück deutscher Essayistik" - ist ein zweites Opus magnum zu stellen: Das unglückliche Bewusstsein. Hans Mayer hat Hegels berühmten Begriff vom "unglücklichen Bewußtsein" übernommen, um für Deutschland die geistige und literarische Bewußtseinsentwicklung zwischen untergehendem Ancien régime und ohnmächtiger und teilweise noch ungeborener bürgerlicher Gesellschaft zu kennzeichnen.
Produktdetails
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- suhrkamp taschenbuch 1634
- Verlag: Suhrkamp
- Seitenzahl: 635
- Deutsch
- Abmessung: 28mm x 108mm x 176mm
- Gewicht: 343g
- ISBN-13: 9783518381342
- ISBN-10: 3518381342
- Artikelnr.: 24228585
- suhrkamp taschenbuch 1634
- Verlag: Suhrkamp
- Seitenzahl: 635
- Deutsch
- Abmessung: 28mm x 108mm x 176mm
- Gewicht: 343g
- ISBN-13: 9783518381342
- ISBN-10: 3518381342
- Artikelnr.: 24228585
Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen.
1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in "seinem"rden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: "Erinnerungen an Willy Brandt"¶der drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus.
Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und "Außenseitern"rungen waren Erinnerungen eines "Deutschen auf Widerruf"eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg.
Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des "Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland"Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend,
dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.
Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen.
1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in "seinem"rden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: "Erinnerungen an Willy Brandt"¶der drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus.
Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und "Außenseitern"rungen waren Erinnerungen eines "Deutschen auf Widerruf"eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg.
Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des "Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland"Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend,
dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.
1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in "seinem"rden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: "Erinnerungen an Willy Brandt"¶der drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus.
Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und "Außenseitern"rungen waren Erinnerungen eines "Deutschen auf Widerruf"eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg.
Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des "Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland"Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend,
dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.
Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen.
1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in "seinem"rden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: "Erinnerungen an Willy Brandt"¶der drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus.
Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und "Außenseitern"rungen waren Erinnerungen eines "Deutschen auf Widerruf"eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg.
Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des "Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland"Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend,
dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.
Grundpositionen: Außenwelt und Die Wirklichkeit E.T.A.Hoffmanns. Grabbe und Innenwelt. Lessing, der Mittler. Wielands "Oberon". Lenz oder Die Alternative. Werthers "Leiden". Aufklärer und Plebejer: Ulrich Bräker, der Arme Mann im Tockenburg. Exkurs über Schillers "Räuber". Endzeit des Ancien Regime. Die fernen Jakobiner. Schillers Ästhetik und die Revolution (Der Moralist und das Spiel). Goethes "Märchen" als Parabel der Revolution. Exkurs: Hölderlin in dürftiger Zeit. Heinrich von Kleist: Der geschichtliche Augenblick. Fragen der deutschen Romantik. Jean Pauls Nachruhm. die tiefere Bedeutung. Prinz Leonce und Doktor Faust. Karl Immermanns "Epigonen". Ludwig Börne und die deutsche Misere. Heinrich Heine und die deutsche Ideologie.
Grundpositionen: Außenwelt und Die Wirklichkeit E.T.A.Hoffmanns. Grabbe und Innenwelt. Lessing, der Mittler. Wielands "Oberon". Lenz oder Die Alternative. Werthers "Leiden". Aufklärer und Plebejer: Ulrich Bräker, der Arme Mann im Tockenburg. Exkurs über Schillers "Räuber". Endzeit des Ancien Regime. Die fernen Jakobiner. Schillers Ästhetik und die Revolution (Der Moralist und das Spiel). Goethes "Märchen" als Parabel der Revolution. Exkurs: Hölderlin in dürftiger Zeit. Heinrich von Kleist: Der geschichtliche Augenblick. Fragen der deutschen Romantik. Jean Pauls Nachruhm. die tiefere Bedeutung. Prinz Leonce und Doktor Faust. Karl Immermanns "Epigonen". Ludwig Börne und die deutsche Misere. Heinrich Heine und die deutsche Ideologie.