Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Englisch - Literatur, Werke, einseitig bedruckt, Note: 1, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: VO "Das Unheimliche" am Germanist. Inst. der Univ. Wien, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In "Jamaica Inn" hausen keine Geister und Gespenster, Tote erscheinen Joss nur im Rausch, nichts ist unerklärlich, nur undurchsichtig, Helden gibt es keine. Der Horror spielt sich auf einer rein materiellen Ebene ab und wird somit zum Terror. Somit ließe sich die besonders in der englischen Sekundärliteratur formulierte geschlechtsspezifische Unterscheidung in Horror als supernatural und Terror als explained supernatural hier anwenden.
Das Angst einflößende ist eine männlich dominierte Welt, in der Geld, Macht, Sex und Gewalt herrschen. Die Frau erfährt sich selbst als - von sozialen Gewaltverhältnissen, die den Strukturen einer patriarchal organisierten Gesellschaft immanent sind, - abhängiges Individuum. Es stellt sich die Frage, ob es einen typisch weiblichen Zugang zu den unterschiedlichen Formen der Angsterzeugung und Angstbewältigung innerhalb der Schauerliteratur gibt. Sind es bei den männlichen Autoren oft Geister- und Geheimbundromane, Volkssagen und Schauerballaden, in denen der Schrecken zum Beispiel, wie in der "Braut von Korinth" etwa an das männliche Individuum von außen herantritt, in Form von dämonischen Frauengestalten, oder etwa in Form des "bösen" Vaters als der personifizierte Ödipuskomplex in E.T.A. Hoffmanns "Sandmann", so stellen viele Schauerromane, die von Autorinnen verfasst worden sind, einen Gegendiskurs dar.
Denn das Gefühl des Terrors speist sich in erster Linie aus den inneren, uneindeutigen Bildern der Protagonistinnen, ausgelöst durch Gefährdungen in dem ihnen zugeschriebenen, ... Bereich der Familie und des eigenen Heims.
Und der "Spuk" hat einen oder mehrere Namen und einen materiellen Körper, nämlich den eines Mannes, oder einer Gruppe von Männern, wie in dem Roman "Jamaica Inn".
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Das Angst einflößende ist eine männlich dominierte Welt, in der Geld, Macht, Sex und Gewalt herrschen. Die Frau erfährt sich selbst als - von sozialen Gewaltverhältnissen, die den Strukturen einer patriarchal organisierten Gesellschaft immanent sind, - abhängiges Individuum. Es stellt sich die Frage, ob es einen typisch weiblichen Zugang zu den unterschiedlichen Formen der Angsterzeugung und Angstbewältigung innerhalb der Schauerliteratur gibt. Sind es bei den männlichen Autoren oft Geister- und Geheimbundromane, Volkssagen und Schauerballaden, in denen der Schrecken zum Beispiel, wie in der "Braut von Korinth" etwa an das männliche Individuum von außen herantritt, in Form von dämonischen Frauengestalten, oder etwa in Form des "bösen" Vaters als der personifizierte Ödipuskomplex in E.T.A. Hoffmanns "Sandmann", so stellen viele Schauerromane, die von Autorinnen verfasst worden sind, einen Gegendiskurs dar.
Denn das Gefühl des Terrors speist sich in erster Linie aus den inneren, uneindeutigen Bildern der Protagonistinnen, ausgelöst durch Gefährdungen in dem ihnen zugeschriebenen, ... Bereich der Familie und des eigenen Heims.
Und der "Spuk" hat einen oder mehrere Namen und einen materiellen Körper, nämlich den eines Mannes, oder einer Gruppe von Männern, wie in dem Roman "Jamaica Inn".
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