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Über das surreale Wunder der modernen Raumzeit-Forschung
Wie kam es, dass in einer bestimmten Phase der kosmischen Entwicklung Milliarden Sterne »angingen«, wie tickt das Uhrwerk, das sie dazu veranlaßte? Warum glüht der Himmel nicht, obwohl doch das ganze Universum glüht - oder stimmt das gar nicht? Warum bewegt sich das Universum von uns fort? Warum haben Raum und Zeit einen Anfang und sind nicht ewig? Warum ist die Welt nicht fest umrissen und endgültig? Warum sind wir eigentlich hier und nicht woanders? Gibt es im All andere Wesen, und wenn ja, wer sind sie, und wo sind sie?
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Produktbeschreibung
Über das surreale Wunder der modernen Raumzeit-Forschung

Wie kam es, dass in einer bestimmten Phase der kosmischen Entwicklung Milliarden Sterne »angingen«, wie tickt das Uhrwerk, das sie dazu veranlaßte? Warum glüht der Himmel nicht, obwohl doch das ganze Universum glüht - oder stimmt das gar nicht? Warum bewegt sich das Universum von uns fort? Warum haben Raum und Zeit einen Anfang und sind nicht ewig? Warum ist die Welt nicht fest umrissen und endgültig? Warum sind wir eigentlich hier und nicht woanders? Gibt es im All andere Wesen, und wenn ja, wer sind sie, und wo sind sie?

Die Suche nach der Formel, die das Universum erklärt, nach der »Theorie für alles« ist der heilige Gral der Physik. Stephen Hawking behandelt in 'Das Universum in der Nussschale' verschiedene Vorschläge dafür, wie zum Beispiel die String-Theorie und Super-Gravitation. Er zeigt, dass nicht jeder Raum, sondern auch jede Zeit eine Form annimmt. Er pokert mit Newton und Einstein, befasst sich mit der Frage, ob Zeitreisen möglich sind, sowie mit anderen kühnen Spekulationen und bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt der modernen Astrophysik und Kosmologie.

Taschenbuchausgabe auf der Grundlage der erweiterten Neuausgabe. Mit zahlreichen Abbildungen.
Autorenporträt
Stephen Hawking, 1942 - 2018, erfuhr mit 21 Jahren, dass er an ALS, an amyotropher Lateralsklerose leidet, einer unheilbaren Nervenkrankheit, und dass er vermutlich nur noch wenige Jahre zu leben hätte. Doch er setzte seine mathematischen und physikalischen Studien fort. Er wurde Fellow an der Universität Cambridge, wo ihm freie Hand für seine Forschungen, vor allem seine bahnbrechenden Arbeiten über Schwarze Löcher, gewährt wurde. Von 1979 bis 2009 war er 'Lukasischer Professor' für Mathematik im Fachbereich Angewandte Mathematik und Theoretische Physik in Cambridge, ein Lehrstuhl, der in der Mitte des 17. Jahrhunderts eingerichtet wurde und den kurz darauf Isaac Newton innehatte. Für seine Beiträge zur modernen Kosmologie hat Stephen Hawking zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Er gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten.
Rezensionen
"Stephen Hawking verbindet die mathematischen Strukturen der vorläufigen Theorievorschläge mit anschaulichen Vorstellungen. Er entwickelt, und zwar selbstironisch, phantastische Metaphern über Paralleluniversen, verborgene Dimensionen, imaginäre Zeiten und Wurmlöcher." -- Süddeutsche Zeitung

"Der Autor des internationalen Bestsellers "Eine kurze Geschichte der Zeit" hat mit diesem Buch wieder neue Maßstäbe gesetzt. In der für ihn typischen witzigen und bilderreichen Sprache und mittels über zweihundert prächtiger Farbillustrationen führt er den Leser in das surreale Wunder der modernen Raumzeit-Forschung." -- buch-aktuell.com

"Der Autor führt mittels eines sehr interessanten Erzählstranges durch die wundersame Welt der Kosmologie und zeigt Gedankenmodelle auf. Stephen Hawking ist ein sehr sympathisches Buch gelungen, welches sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene interessante Einblicke bietet." -- Astronomie Forum astrotreff.de

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.09.2001

Deutschlandreise mit einer einzigen Station: Der Physiker Stephen Hawking stellt in München sein neues Buch vor. Foto: J. Pumfrey, AP/PBS
Wissenschaft
Was uns zusammenhält
Zwischen Erkenntnis und Spekulation: das neue Buch
des Kosmologen und Physikers Stephen Hawking
Seit Albert Einstein hat wohl kein Wissenschaftler so viel öffentliche Aufmerksamkeit erregt wie der britische theoretische Physiker und Kosmologe Stephen Hawking. Das liegt zum einen an dem Staunen darüber, dass und wie Hawking es fertig gebracht hat, aus der Konzentration auf die Wissenschaft von der Natur Lebenskraft zu schöpfen. Dieser seit 30 Jahren an den Rollstuhl gefesselte Mann hat es durch seine geistige Aktivität vermocht, nicht nur sein eigenes Leben zu gestalten, sondern auch Schüler und Kollegen vielfältig anzuregen.
Zum anderen gehören die Fragen, die Hawking zu beantworten versucht, zu den Grundfragen, die von jeher Menschen beschäftigt haben: Hatte die Welt einen Anfang? Was ist Zeit? Gibt es Zeitreisen? Besteht eine Aussicht, in absehbarer Zeit eine allumfassende Theorie des Naturgeschehens zu schaffen, die das Zufallsspiel der Elementarteilchen, die Bildung der Sterne und Sternsysteme und die Entwicklung des Universums erklärt? Und was heißt erklären?
Angesichts des Interesses an diesen aufregenden Fragen ist daran zu erinnern, zu welchen wichtigen normalen Problemen Hawking Beiträge geleistet hat. Mit Roger Penrose steckte er zwischen 1965 und 1970 mit den „Singularitätssätzen” die Geltungsgrenzen der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie ab. Er fand mit großem mathematischen Scharfsinn und physikalischer Intuition die wichtigsten Eigenschaften Schwarzer Löcher auf. Und 1975 kam er mit der Entdeckung der Strahlung dieser Objekte dem ersten Quanteneffekt in Schwerefeldern auf die Spur. Seit Ende der Siebzigerjahre hat sich Hawking dem Problem der Konstruktion einer Quantengravitationstheorie und der möglichen Rolle einer solchen Theorie für das Verständnis des sehr frühen Universums gewidmet.
Auf seinen Bestseller „Eine kurze Geschichte der Zeit” (1988) folgt jetzt „Das Universum in der Nussschale'. Darin geht es wieder um Relativitäts- und Quantentheorie, um den Stand der Versuche, deren noch nicht geglückte Vereinigung, um Anfang und Ende der Welt. Wobei die Grenze zwischen Erkenntnis und Spekulation, die selbst Fachleute verschieden ziehen, für den Leser wohl oft gar nicht zu erkennen ist. Manches, was im Augenblick als eine mögliche Vorstellung von der Natur zu gelten hat, könnte im Zeitalter virtueller Welten ungerechtfertigter Weise für eine Beschreibung der Wirklichkeit gehalten werden. Wir erfahren etwas von dem, was – vielleicht – die Welt zusammenhält. Jedenfalls spüren wir, was den Forscher und bewundernswerten Menschen Hawking im Innersten zusammenhält, und das ist lesenswert genug.
Jürgen
Ehlers
• Stephen Hawking stellt sein Buch „Das Universum in der Nussschale” am Di., 16. Okt., im Herkulessaal der Residenz vor ( 54818181). Prof. Dr. Jürgen Ehlers, der Autor dieses Beitrags, hält den Einführungsvortrag. Er ist emeritierter Direktor des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik in Gollm bei Potsdam.
Eine Nuss, die noch zu knacken ist: Die 30 Millionen Lichtjahre von
der Erde entfernte Spiralgalaxie NGC 1512. Fotos: dpa/NASA/SZ-Archiv
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