Nachrichten von der vordersten Front der Wissenschaft
Wie entstand das Universum? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und was, zum Teufel, machen wir hier?
Das sind uralte Fragen, auf die es auch recht unterschiedliche Antworten gibt. Was passiert zum Beispiel, wenn wir tot sind? Was die Kirche dazu sagt, ist bekannt. Doch auch Physiker machen recht verblüffende Vorschläge: Kann schon sein, dass man - allerdings nicht aus religiösen, sondern aus quantenphysikalischen Gründen - auf der Stelle wiederaufersteht, wenn das Universum stirbt - egal, wie viele Milliarden Jahre vergangen sind. Tröstlich! Außerdem kann es sein, das der berüchtigte Big Bang das Ergebnis einer Kollision mehrerer Universen war. Oder dass eine einzige Zahl die Antwort auf jede denkbare Frage enthält.
Wie entstand das Universum? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und was, zum Teufel, machen wir hier?
Das sind uralte Fragen, auf die es auch recht unterschiedliche Antworten gibt. Was passiert zum Beispiel, wenn wir tot sind? Was die Kirche dazu sagt, ist bekannt. Doch auch Physiker machen recht verblüffende Vorschläge: Kann schon sein, dass man - allerdings nicht aus religiösen, sondern aus quantenphysikalischen Gründen - auf der Stelle wiederaufersteht, wenn das Universum stirbt - egal, wie viele Milliarden Jahre vergangen sind. Tröstlich! Außerdem kann es sein, das der berüchtigte Big Bang das Ergebnis einer Kollision mehrerer Universen war. Oder dass eine einzige Zahl die Antwort auf jede denkbare Frage enthält.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Am metaphorischen Reichtum des Buches erkennt Burkhard Müller die Defizite der ganzen zeitgenössischen Naturwissenschaft, aber auch ihren Reiz und ihr Vermögen. Grund genug für ihn, den Band als unbedingt lesenswert zu empfehlen. Den Eindruck der Esoterik, den der Buchtitel hinterlässt, verflüssigt Müller, indem er Marcus Chown dafür lobt, aufs Ganze zu gehen, den derzeitigen Stand der Wissenschaft zu referieren, aber auch vor kühnen Spekulationen nicht zurückzuschrecken. Das macht Spaß, meint Müller. Er warnt den Leser aber auch davor, allzu sehr auf die "poetische Treffsicherheit" des Autors und die Übersetzung von Naturgesetzen in "konventionelle Erfahrung" zu vertrauen. Die angepeilte Anschauung geht für den Rezensenten dabei oft zu Lasten der Einsicht. Problematisch findet Müller auch den im Band spürbaren "Mangel an philosophischer Besinnung". Das Problem des Jetzt erschließt ihm der Autor jedenfalls nicht, wenn seine kosmologischen Entwürfe auch auf den ersten Blick "grandios" erscheinen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eines zeigt das Buch deutlich: Es gibt weder letzte Antworten noch wohl auch letzte Fragen. Empfohlen für Science-Fiction-Leser und naturwissenschaftlich Interessierte."
ekz-Informationsdienst 01.06.2009
ekz-Informationsdienst 01.06.2009