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Der nächtliche Sternenhimmel - gesehen durch die stärksten Teleskope der Erde - präsentiert sich als Wunderwelt in den Tiefen des Raums und der Zeit. Den Bildern beiseite gestellt wurde ein informativer Text, der astrophysikalische Besonderheiten erklärt und über die dargestellten Objekte wie z. B. den großen Orionnebel oder den markanten Pferdekopfnebel Auskunft gibt. Angefügt ist eine fundierte Erklärung astronomischer Grundbegriffe, ein Glossar sowie ein Sternenkatalog.

Produktbeschreibung
Der nächtliche Sternenhimmel - gesehen durch die stärksten Teleskope der Erde - präsentiert sich als Wunderwelt in den Tiefen des Raums und der Zeit. Den Bildern beiseite gestellt wurde ein informativer Text, der astrophysikalische Besonderheiten erklärt und über die dargestellten Objekte wie z. B. den großen Orionnebel oder den markanten Pferdekopfnebel Auskunft gibt. Angefügt ist eine fundierte Erklärung astronomischer Grundbegriffe, ein Glossar sowie ein Sternenkatalog.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.07.2001

Psychedelisch: Reise in die Ursuppe des Weltalls

"Der Weltraum!" Wir wissen es: Das bedeutet "unendliche Weiten", "neue Welten" und "neue Zivilisationen". Wir wissen es, seit in der zweitschönsten Reisesendung des deutschen Fernsehens ein Raumschiff namens Enterprise viele Lichtjahre von der Erde entfernt in Galaxien vorgedrungen ist, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Nun liegen, der verqueren Paradoxie eines medialen Zeit-Raum-Kontinuums zufolge, immerhin zweihundert Jahre vor Kirks Ausflügen durch die vier Quadranten des Universums just diese Galaxien zwischen zwei Buchdeckeln vor. Der Mensch, der sie vor der multiethnischen Besatzung des Raumkreuzers gesehen - und fotografiert - hat, heißt David Malin. Seit einem Vierteljahrhundert arbeitet er am Anglo-Australian Observatory in New South Wales und revolutioniert seither mit immer feineren Methoden die Astrofotografie. Das mag auch der Wissenschaft nicht schaden; in diesem prächtigen, fast astronomisch groß zu nennenden Bildband aber zeigt sich der Sternenhimmel zuvörderst als psychedelisches Ereignisfeld, in dem die Ursuppe des Weltalls in allen Farben brodelt und in alle Formen überzukochen scheint - ob man die kometarische globule Gotteshand nimmt oder die galaktische Fontäne in Carina. Unsere Abbildung zeigt den Rho-Ophiuchi Nebel, eine idealtypische Weltraumlandschaft, in der allein die "Voyager" als Staffage fehlt, das Raumschiff der unzweifelhaft schönsten Reisesendung im schier endlosen Wurmloch des Fernsehens.

F.L.

*.

"Das unsichtbare Universum" von David Malin; mit einem Text von Timothy Ferris. Nicolai Verlag, Berlin 2000. 132 Seiten, 101 Abbildungen. Gebunden, 128 Mark. ISBN 3-87584-022-4.

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