Vor dem Lesen gibt es zwei Dinge die Fakt sind: Addison Stone war ein Star. Und sie hat nie gelebt, sie ist eine reine Fiktion. Diese Kombination macht dieses Buch zu etwas besonderem, zu etwas einzigatigem. Adele Griffin investiert unglaublich viele Liebe zum Detail für ein Lebensportrait der ganz
besonderen Art.
Schon das Cover und die Aufmachung des Buches ist ganz toll gemacht. Voll mit…mehrVor dem Lesen gibt es zwei Dinge die Fakt sind: Addison Stone war ein Star. Und sie hat nie gelebt, sie ist eine reine Fiktion. Diese Kombination macht dieses Buch zu etwas besonderem, zu etwas einzigatigem. Adele Griffin investiert unglaublich viele Liebe zum Detail für ein Lebensportrait der ganz besonderen Art.
Schon das Cover und die Aufmachung des Buches ist ganz toll gemacht. Voll mit Zeichnungen und Bildern von Addison Stone und ihren Freunden hat man bei jedem Schritt in ihrem Leben das Gefühl dabei zu sein. Noch nie hatte ich das Gefühl so nah an einer Protagonistin dran zu sein, und das obwohl sie selbst nur selten zu Wort kommt im Buch, natürlich nur durch bereits verfasste Briefe vor ihrem Tod. Addison wirkt stets wie ein Gestalt die nicht von dieser Welt war, die Reflektionen im Buch von ihrer Familie, ihren Freunden und Feinden beschreiben immer wieder einen Menschen der tiefgründig war, aber auch herzenswarm und irgendwie verrückt auf ihre eigene Art.
Ihr Künstlerleben war natürlich auch geprägt von wilden Liebeleien und Freundschaften. So haben im Buch diese Menschen die in Addison Leben getreten sind alle ihren Plaz bekommen und eine eigene Stimme, dadurch lernt man auch diese Menschen kennen und versucht nach der Ursache zu suchen wieso Addison so früh gestorben ist. Letztendlich stellt sich jeder die Frage, was genau damals in der Nacht passiert ist, auf dieser Brücke mitten im Sommer.
Wer nun glaubt, dass es sich hier nur um ein literarisches Protrait einer jungen Künstlerin handelt liegt falsch, denn spätestens mit dem Auftauchen von Ida bekommt die gesamte Geschichte etwas schaurig-gruseliges. Zusammen mit den Zeichnungen und Bildern im Buch stellt sich eine leichte Gänsehaut ein und man gelangt in einen Sog und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Dieser Strudel aus psychischen Problemen und Talent macht aus Addison diese einzigartige Person wie sie hier im Buch auftritt. Letztendlich kann man gar nicht anders, als sie zu mögen und mit ihr zu lieben und zu leiden.
Adele Griffin hat etwas einzigartiges geschaffen. Die Interviews und E-Mails passten zueinander und setzten eine Geschichte zusamenn wie sie so noch nie geschrieben wurde. Die Tatsache, dass Adele Griffin sich am Anfang des Buches selbst als Figur in das Buch ein arbeitet, nämlich als die ehemalige Seminarleiterin für einen Schreibkurs, schafft sie eine Ebene des Erzählens und der FIktion wie sie selten vor kommt.
Fazit:
Ein Buch das wirklich einzigartig ist, obwohl ich von Anfang an wusste, dass Addison reine Fiktion ist, hatte ich dennoch imemr wieder das Gefühl sie zwischen den Zeilen im Buch zu spüren. Die Kombination von Interviews und Bildern macht dieses Werk zu etwas ganz besonderem. Für mich steht fest, dass "Das unvollendete Leben der Addison Stone" eines meiner Jahreshighlights ist.