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Der Psychiater Arnold M. Ludwig veröffentlichte 1966 den Aufsatz "Altered States of Consciousness" (Veränderte Bewusstseinszustände, kurz: ASC), der weit über die Grenzen seines Faches hinaus für Aufsehen sorgte. Darin definiert Ludwig anhand einer Kriterienliste Phänomene wie Luzide Träume, Hypnose, Trance, Rausch, außerkörperliche Erfahrung, mystische Schau, Ekstase u. a. als signifikante Abweichungen vom Konzept des Normalbewusstseins, welche die Verfasstheit des Individuums ebenso kreativ wie destruktiv zu dekonstruieren vermögen. Ludwigs Beschreibungen von ASC dienen bis in die Gegenwart…mehr

Produktbeschreibung
Der Psychiater Arnold M. Ludwig veröffentlichte 1966 den Aufsatz "Altered States of Consciousness" (Veränderte Bewusstseinszustände, kurz: ASC), der weit über die Grenzen seines Faches hinaus für Aufsehen sorgte. Darin definiert Ludwig anhand einer Kriterienliste Phänomene wie Luzide Träume, Hypnose, Trance, Rausch, außerkörperliche Erfahrung, mystische Schau, Ekstase u. a. als signifikante Abweichungen vom Konzept des Normalbewusstseins, welche die Verfasstheit des Individuums ebenso kreativ wie destruktiv zu dekonstruieren vermögen. Ludwigs Beschreibungen von ASC dienen bis in die Gegenwart als Einflussgröße natur- und kulturwissenschaftlicher Studien. Dieses Buch analysiert literarische Fallbeispiele von ASC mit dem Ziel, deren schöpferisches Potenzial für die Literatur ins Blickfeld zu nehmen.
Autorenporträt
Jürgen Daiber ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Regensburg. Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung umfassen: Wissenspoetik, Literatur und Neue Medien, Romantik und Creative Writing.