Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1.0, Technische Universität Dortmund (Institut für Kunst und Materielle Kultur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, inwiefern sich das Urban Gardening im Ruhrgebiet durchsetzen konnte und wie diese Nutzung des Raumes als eine Erschaffung einer Heterotopie, einer verwirklichten Utopie, verstanden werden kann. Hierzu wird Foucaults Heterotopiemodell angewendet und mit modernen Ansätzen zu Raumtheorien ergänzt.Beim Urban Gardening trifft Urbanität auf Gartenbau, denn es geht um die Restaurierung von ungenutzten Brachflächen, Dächern oder Stadtnischen in Gemeinschaftsgärten inmitten eines urbanen Raumes. Das Phänomen kommt aus New York und verbreitet sich international, so auch in Deutschland und dem Ruhrgebiet. Mit der steigenden Zahl Urbaner Gärten wächst somit auch das öffentliche Hinwenden zu dem Thema. Ähnlich wie bei der Schrebergartenkultur geht es beim Urban Gardening um das Durchbrechen der Digitalisierung des modernen Alltages und das erneute Erfahren von Natur. Aber das wachsende Interesse bei den Stadtmenschen hat eine Vielzahl an weiteren sozial-ökologischen Beweggründen. Spannend ist hier zu schauen, welche Motivationen die Faszination ankurbeln und welche Potentiale hinter der Re-Evaluierung des Raumes, in dem Urbanität neu verstanden wird, stecken.
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