Dieses Buch bietet einen umfassenden kritischen Überblick über die internationale Erforschung des Urchristentums im letzten Vierteljahrhundert. Vom Standpunkt strenger historischer Kritik aus referiert es kritisch Beiträge zur Abgrenzung des Urchristentums, neuere Gesamtentwürfe sowie Arbeiten aus sozialgeschichtlicher oder feministischer Sicht. Besondere Beachtung erfahren auch neuere lokalgeschichtliche Forschungen. Bei jeder zukünftigen Darstellung des Urchristentums kommt der Frage nach dem Geschichtswert der Apostelgeschichte in seinem Verhältnis zu dem der Paulusbriefe eine erhöhte Bedeutung zu. Ebenso ist die Erkenntnis des Pluralismus des Judentums eine Voraussetzung zur Würdigung des Pluralismus im Christentum von Beginn an.