In den letzten zehn Jahren hat ein neues Vaterbild zunehmend Konturen angenommen. Einerseits extrem verurteilt, andererseits aufs Höchste idealisiert, hat der Vater in den Medien, in der sozialwissenschaftlichen Forschung und der Familienpolitik an Bedeutung gewonnen. Ob als Schlüsselfigur zugkräftiger Werbeslogans oder als Adressat gezielter Initiativen, werden erzieherische Kompetenzen des Vaters immer mehr herausgestellt.Die 38 Originalbeiträge des Handbuchs fokussieren auf Vaterschaft und Vatersein in einem bislang nicht erreichten Perspektivenreichtum. Dabei wird nicht nur der aktuelle Stand der Väterforschung akzentuiert, sondern es werden ebenso Einblicke in die konkrete Väterarbeit eröffnet. So ist das Handbuch ein solides Nachschlagewerk für all jene, die sich mit Väter-, Familien-, Gender- und Gleichstellungsfragen auseinandersetzen.Mit Beiträgen von Ulrike Borst, Andreas Borter, Tobias Bücklein, Helmwart Hierdeis, Bruno Hildenbrand, Markus Hofer, François Höpflinger, Eva Jaeggi, Heidi Keller, Ivo Knill, René Levy, Holger von der Lippe, Andrea Maihofer, Michael Matzner, Hans-Georg Nelles, Fernanda Pedrina, Horst Petri, Christoph Popp, Roland Proksch, Eva Rass, Ansgar Röhrbein, Brigitte Rollett, Eberhard Schäfer, Arist von Schlippe, Harald Seehausen, Dieter Thomä, Heinz Walter, Harald Werneck u.v.a.m.
»Wie man unschwer erahnen kann: ein prall gefülltes, äußerst umfassendes und interessantes Werk, das in weiten Bereichen sehr lesenswert ist.« Ingo Spitczok von Brisinski, Forum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie 3/2012 »Natürlich macht es die Fülle der unterschiedlichen Beitrage unmoglich, eine gemeingültige Aussage über die gegenwartige Situation der Vater zu erlangen. Gerade das ist jedoch eine sinnvolle Herangehensweise an das Thema Vaterschaft. Vielmehr ist das Vater-Handbuch, seinem Namen gerecht werdend, eine Art Nachschlagewerk für ganz unterschiedliche Fragen zur Vaterschaft und schafft es, sich durch die qualitativ hochwertigen Beitrage der Autoren/innen einen festen Platz im Regal der Vaterforscher/innen zu sichern.« Sophie Olbrich, Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 8/2013 »Insgesamt bietet sich dieses Handbuch als Nachschlagewerk für all jene an, die sich aus praktischer, wissenschaftlicher oder politischer Motivation mit der Frage der Väterlichkeit auseinandersetzen. Im deutschsprachigen Raum wird man kein vergleichbares Kompendium finden, das es mit dieser Vielfalt an Beiträgen aufnehmen kann.« Bernd Traxl, Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik 3/2012 »Das gab's noch nie: Ein Handbuch für und über Väter, das sich nicht in klischeehaften Binsenweisheiten erschöpft, sondern sämtliche aktuellen Erkenntnisse der Väterforschung mit originellen Ansätzen, wie '24 Gründe, ein neuer Macho zu sein', kombiniert. Ein wunderbarer Wälzer für alle, die dem Thema wirklich fundiert auf den Grund gehen wollen.« Andreas Aichinger, Maxima Juni 2012 »Wie dieses Werk nun insgesamt zu bewerten ist und zwar im Hinblick auf einen zu erschließenden LeserInnenkreis? Ich hoffe, dass dieser Kreis einen breiten Durchmesser bekommt, denn noch wissen viel zu viele Menschen viel zu wenig über »Väter« und das vorliegende Handbuch ist durchaus geeignet, aus dem wenigen mehr zu machen.« Christian Vielhaber, www.kinderschutz.at »Die Herausgeber haben eine beeindruckende Vielzahl namhafter Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen für Beiträge zu diesem Buch gewinnen können.« Jörg Mathieu, Papa-Ya Juli/August 2012 »Das Buch greift sehr viele Facetten der Väterlichkeit auf, gibt als Handbuch einen weiten Überblick und spricht auch Probleme klar an. Es ist allen, die an dem Thema '(neuer) Vater' interessiert sind, als Elternteil, Forschender oder Praktiker, sehr zu empfehlen.« Dr. Lothar Unzner, www.socialnet.de, Mai 2012