Erich Loest hat in seinen Werken wie kaum ein anderer das DDR-Alltagsleben milieuecht und spannend gestaltet. In seinen Romanen glaubt man zu Gast zu sein bei "Herr und Frau Jedermann" in Leipzig, lernt deren persönliche Probleme kennen, erkennt Verbindendes und Trennendes zwischen beiden deutschen Staaten. Nach dem Ende der DDR sind diese Werke zu wichtigen Dokumenten geworden, die belegen und erklären, was der DDR-Alltag bedeutete und warum sich vieles nicht sofort im Sinne des Kapitalismus verändern läßt. Dem Reisen kommt im innerdeutschen Vergleich ein besonderer Stellenwert zu; dabei spielt aber nicht nur der Tourismus eine Rolle, sondern ebenso die Realitätsflucht mit Hilfe der Phantasie. Wie die Schriftsteller mit den Veränderungen in Deutschland umgegangen sind und nicht zuletzt wie sie mit der Offenlegung ihrer Stasiakten umzugehen versuchen, sind wichtige Themen dieses Buches.
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