Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 6,20 €
  • Gebundenes Buch

Dass Michel Foucaults Archäologie des Wissens die Theorie einer anwendbaren Methode zu bieten hat, ist oft bezweifelt worden. Diese Studie bestimmt die 'strategische Verteilung' von Aussagen als das primäre methodische Prinzip, mit dem sich eine diskursive Formation beschreiben lässt - so auch das ethisch-ästhetische Wissen über Literatur seit 1800. Zur Darstellung dieser speziellen Anordnung dient ein Modell aus vier Figuren: 'Die Fülle des Sagbaren', 'Spiel und freigestellte Moralität', 'Das Geltende ist nicht das Gute', 'Freiheit und Humanität'. Historisch werden die Transformationen des…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Dass Michel Foucaults Archäologie des Wissens die Theorie einer anwendbaren Methode zu bieten hat, ist oft bezweifelt worden. Diese Studie bestimmt die 'strategische Verteilung' von Aussagen als das primäre methodische Prinzip, mit dem sich eine diskursive Formation beschreiben lässt - so auch das ethisch-ästhetische Wissen über Literatur seit 1800. Zur Darstellung dieser speziellen Anordnung dient ein Modell aus vier Figuren: 'Die Fülle des Sagbaren', 'Spiel und freigestellte Moralität', 'Das Geltende ist nicht das Gute', 'Freiheit und Humanität'. Historisch werden die Transformationen des 20. Jahrhunderts analysiert, am Beispiel von Literaturtheorie und -politik der NS-Zeit sowie der DDR. Theoretisch steht das Modell zugleich für eine neue, von Foucault hergeleitete Antwort auf die Frage 'Was ist Literatur?'.
Autorenporträt
Anja Gerigk (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Assistentin im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.