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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0 (gut), Università degli Studi di Milano, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht zunächst das Verhältnis zwischen der Biographie und dem Werk des Schweizer Schriftstellers Max Frisch (1911-1991). Besondere Aufmerksamkeit wird dem Roman "Mein Name sei Gantenbein" (1964) geschenkt, der neben den zwei anderen Romanen der "Trias" - Stiller (1954) und Homo faber (1957) - unter dem Gesichtspunkt der Beziehung zwischen Mann und Frau analysiert wird. Danach werden eine Parallele zu Arthur…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0 (gut), Università degli Studi di Milano, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht zunächst das Verhältnis zwischen der Biographie und dem Werk des Schweizer Schriftstellers Max Frisch (1911-1991). Besondere Aufmerksamkeit wird dem Roman "Mein Name sei Gantenbein" (1964) geschenkt, der neben den zwei anderen Romanen der "Trias" - Stiller (1954) und Homo faber (1957) - unter dem Gesichtspunkt der Beziehung zwischen Mann und Frau analysiert wird. Danach werden eine Parallele zu Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" (1926) und "Reigen" (1920) hergestellt und der Einfluss Dürrenmatts und insbesondere Brechts auf die Konzipierung und auf den Stil des "Gantenbein" erörtert.Die vorliegende Arbeit bevorzugt eine globale Darstellung von Frischs Leben und Werk in Bezug auf die Werke anderer Autoren. Das heißt, dass einige kleine Ungenauigkeiten vorhanden sein können, da ein Gesamtbild mittels einer nichtkonventionellen Forschungsmethode angestrebt wurde. Es ist zu vermuten, dass einige Forscher die Interpretationsvorschläge dieser Arbeit missbilligen würden; trotzdem ist der Autor der Meinung, dass es nur durch die kritische Diskussion verschiedenster Interpretationsmodelle möglich ist, letztere zu verbessern. Die Einförmigkeit und der systematische Ausschluss bestimmter methodologischer Ansätze zugunsten von vermeintlichen "wissenschaftlichen" methodologischen Vorschriften lähmt im Gegenteil die Entwicklung des Wissens.Nur durch die Gegenüberstellung verschiedener und sogar gegensätzlicher Deutungsansätze ist ein Fortschritt der Forschung zu erwarten. Derjenige, der sich für alternative Methoden der Deutungstechnik ausspricht, soll dementsprechend an seinen theoretischen Überzeugungen festhalten. Er soll seine Methoden durch die kritische Gegenüberstellung zu anderen Deutungsansätzen zu verbessern versuchen - ohne die Grundintention, die seine wissenschaftliche Arbeit leitet, zu verlassen.
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