Injiziert man eine bestimmte Menge eines Farbstoffes in eine Vene und registriert man an einer Arterie den Konzentrationsablauf, so kann man daraus die Größe des Herzminutenvolumens berechnen und aus der Form der Verdünnungskurve Schlüsse auf die Art und die erfolgte Korrektur eines Herzfehlers ziehen. Mit dieser Methode wurden das prä-, intra- und postoperative Verhalten der Herzleistung bei intrakardialen Eingriffen in Normothermie, Hypothermie und extrakorporaler Zirkulation untersucht. 5 Inhalt Geschichtliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Indikatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Die Registriermethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Das Entstehen der Farbstoffverdünnungskurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Registrieranlage und Registriertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Untersuchungsergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Die Mittalstenosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Die Mitralinsuffizienzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Die Aortenklappenstenosen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Die Aortenklappeninsuffizienzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Valvuläre Pulmonalstenosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Die Kurzschlußverbindungen.................................... 51 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . 66 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Tabellenanhang.................................................... 75 7 Geschichtliches 1761 injizierte HALLER eine gefärbte Flüssigkeit in die Venecava eines soeben getöteten Pferdes, um die Strombahnverhältnisse bei geblähten und kolla bierten Lungen zu studieren. 1827 bestimmte E. HERING zum erstenmal eine Kreislaufzeit, indem er eine Kaliumferrocyanid-Lösung in eine V ena jugularis eines Pferdes injizierte und auf der kontralateralen Seite in Abständen Blut abnahm und das Kaliumferrocyanid durch die Berlinerblau-Reaktion nachwies. 1858 war es VIERORDT, der die gesetzmäßigen Zusammenhänge zwischen Blut volumen und Herzminutenvolumen sowie Umlaufzeit beschrieb und sie in der Formel . Totales Blutvolumen H 1 erzmmutenvo umen = -------- Umlaufzeit festlegte. 1870 berichtet FICK über sein inzwischen klassisch gewordenes Prinzip der Herzminutenvolumenbestimmung aus Sauerstoffverbrauch und arterio venöser Sauerstoffdifferenz.
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