Das Verbinden von Metallen mit hochpolymeren Kunststoffbinde mitteln hat heute in nahezu allen Bereichen der industriellen und handwerklichen Fertigung Eingang gefunden. Die anfHnglichen Bedenken und Vorurteile gegenUber diesem FUgeverfahren, die meist auf mangelnder Information und Erfahrung beruhten, sind durch den bewHhrten Einsatz geklebter Verbindungen in der Praxis mehr und mehr abgebaut worden. Die Theorie konnte und kann dieser sturmischen Entwicklung trotz intensiver Forschung nur langsam folgen, da das Festigkeitsverhalten einer Metall klebung von sehr zahlreichen EinfluBfaktoren bestimmt wird. Die Vielfalt der verwendeten Klebstoffe mit ihrem speziell chemischen Aufbau und Verhalten sowie deren unterschiedliche Verformungs und Festigkeitseigenschaften erschweren es, allgemeingUltige Erkenntnisse zu gewinnen und brauchbare Dimensionierungsricht linien aufzustellen [lJ . Versuche, den Spannungsverlauf in der Klebung mathematisch zu beschreiben und darauf zuverlHssige undallgemeingUltige Methoden fUr die Berechnung von Klebverbindungen aufzubauen, sind bisher gescheitert. Dieser Weg fuhrt auch mit sehr verein fachten Randbedingungen zu relativ komplizierten mathematischen AusdrUcken, so daB von einer mathematischen Lijsung des Spannungs problems kein einfaches Dimensionierungsverfahren zu erwarten ist [2+7J. Db ein allgemeingUltiges Verfahren Uberhaupt ge funden werden kann, ist bei der Vielzahl der EinfluBfaktoren und Klebstofftypen zu bezweifeln. Die Grundlagenforschung ist deshalb gezwungen, einzelne Probleme experimentell zu untersuchen und anschlieBend zu prUfen, welche neuen Erkenntnisse die gefundenen Ergebnisse gebracht haben und - - wie sich diese in das Gesamtbild der Klebtechnologie einfUgen und praktisch verwerten lassen.
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