1.700 Kilometer - Lachen, Tränen, Wut und Liebe
Asher Hunter will Rache. Er will sich an dem Mann rächen, der betrunken seine Mutter totgefahren hat und vor Gericht durch einen Formfehler ungestraft davongekommen ist. Asher besucht gleich mehrere Trauergruppen, und er findet dort unerwartet Freunde: Da sind Sloane und Will, die etwa so alt sind wie er, und da ist der 80-jährige Henry. Sie alle verbindet, dass sie ihren liebsten Menschen verloren haben. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip von New Jersey nach Memphis, Tennessee. Was Asher den anderen verschweigt: Er will dort den Mörder seiner Mutter töten. Tausende Kilometer, jede Menge Caesar Salads und einen filmreifen Kuss später steht er vor der Entscheidung seines Lebens. Und wählt: das Leben.
Asher Hunter will Rache. Er will sich an dem Mann rächen, der betrunken seine Mutter totgefahren hat und vor Gericht durch einen Formfehler ungestraft davongekommen ist. Asher besucht gleich mehrere Trauergruppen, und er findet dort unerwartet Freunde: Da sind Sloane und Will, die etwa so alt sind wie er, und da ist der 80-jährige Henry. Sie alle verbindet, dass sie ihren liebsten Menschen verloren haben. Gemeinsam begeben sie sich auf einen Roadtrip von New Jersey nach Memphis, Tennessee. Was Asher den anderen verschweigt: Er will dort den Mörder seiner Mutter töten. Tausende Kilometer, jede Menge Caesar Salads und einen filmreifen Kuss später steht er vor der Entscheidung seines Lebens. Und wählt: das Leben.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein trauriges, aber auch tröstendes Buch über den Umgang mit dem Tod geliebter Menschen hat K. J. Reilly laut Rezensent Steffen Gnam geschrieben. In ihm unternehmen, lesen wir, vier sehr unterschiedliche Figuren eine Reise nach Memphis, genauer gesagt zur Elvis-Ranch Graceland. Sie alle haben wichtige Menschen verloren, die Hauptfigur Asher etwa seine Mutter. Er selbst will eigentlich gar nicht zur Elvis-Pilgerstätte, sondern sich an dem Mann rächen, der Schuld an diesem Verlust trägt. Gut zu fassen bekommt das Buch laut Rezensent das Seelenchaos, das ein Verlust mit sich bringt, und das heruntergekommene Memphis erweist sich als gut geeigneter Schauplatz für die sehr unterschiedlichen Formen der Trauerarbeit der vier Hauptfiguren. Letztlich kommen hier Lebende und Tote zusammen, jede der Figuren findet einen eigenen Weg, mit dem Verlust umzugehen, freut sich Gnam, der dieses wohltemperierte Buch Erwachsenen wie auch jungen Lesern ans Herz legt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Reilly gelingt es meisterhaft, Asher als komplexen Charakter zu zeichnen. (...) Reilly verbindet die Schwere der Themen Verlust und Rache gekonnt mit unerwartetem Humor und skurrilem Witz, ohne die emotionale Tiefe der Figuren zu mindern. Alice Werner Buch & Maus 20241201