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Ende der 1990er-Jahre war die Euphorie in der Finanzwelt beinahe mit Händen zu greifen. Dann kam das neue Jahrtausend und mit ihm die Ernüchterung: das Platzen der Dotcom-Blase, Enron- und ähnliche Skandale, Einbrüche an den Aktienmärkten. Nach einem Wiederaufschwung und der globalen Finanzkrise, die im Jahr 2008 begann, sind die Aktienmärkte heute wieder annähernd am gleichen Ort wie vor zehn Jahren. Liegt hinter uns ein verlorenes Jahrzehnt? Erwin W. Heri, Anlageberater, Finanzinvestor, Universitätsprofessor, Kolumnist und erfolgreicher Buchautor, blickt auf das schwierige letzte Dezennium…mehr

Produktbeschreibung
Ende der 1990er-Jahre war die Euphorie in der Finanzwelt beinahe mit Händen zu greifen. Dann kam das neue Jahrtausend und mit ihm die Ernüchterung: das Platzen der Dotcom-Blase, Enron- und ähnliche Skandale, Einbrüche an den Aktienmärkten. Nach einem Wiederaufschwung und der globalen Finanzkrise, die im Jahr 2008 begann, sind die Aktienmärkte heute wieder annähernd am gleichen Ort wie vor zehn Jahren. Liegt hinter uns ein verlorenes Jahrzehnt? Erwin W. Heri, Anlageberater, Finanzinvestor, Universitätsprofessor, Kolumnist und erfolgreicher Buchautor, blickt auf das schwierige letzte Dezennium zurück und ordnet es historisch ein. Nur im Kontext der «Roaring Nineties» und der längerfristigen Bewegungen der Geld- und Anlagemärkte lassen sich die Entwicklungen der letzten Jahre wirklich nachvollziehen. In verständlicher Sprache und auf unterhaltsame Weise erläutert der Autor die Hintergründe und macht klar, welche Konsequenzen der Anleger aus einer historischen Betrachtung ziehen sollte.
Autorenporträt
Erwin W. Heri ( 1954) Prof. Dr., Sozialwissenschaftler und Nationalökonom. Nach dem Studium an der Universität Basel, Promotion, Forschungsaufenthalten in den USA und Habilitation, heute im akademischen Bereich und in der privaten Anlageberatung tätig. Dozent für Finanztheorie an den Universitäten Basel und Genf. Chairman der Valartis Bank. Zahlreiche Publikationen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.07.2011

Buchtipp
Das System verstehen. Anleger machen immer wieder die gleichen Fehler. Auch Erwin W. Heri, Professor für Finanztheorie an der Universität Basel, widerspricht diesem Phänomen grundsätzlich nicht. Mit seinem neuen Buch „Das verlorene Jahrzehnt – Und was Anleger daraus lernen sollten“ verbindet Heri allerdings die Hoffnung, dass Anleger den gleichen Fehler nicht immer wieder machen. Sein Buch soll dabei helfen. Denn Heri ist überzeugt: Mag das Geschehen an den Finanzmärkten auch noch so turbulent und unberechenbar erscheinen, auf die lange Frist betrachtet, gibt es gewisse Strukturen und Regelmäßigkeiten, die – hat man sie einmal verstanden – immer wieder auftreten. Heri beginnt sein Buch daher mit einem historischen Rückblick, der auch in die Geld- und Zinspolitik der Notenbanken einführt. Fast nebenbei erklärt der Finanzexperte, wie Zentralbanken mit ihrer Zinssteuerung die Wirtschaft beflügeln oder eine aufkommende Inflation bekämpfen. Darauf aufbauend folgt eine Einordnung des vergangenen Jahrzehnts, das nach Heri an den Aktienmärkten nicht wirklich ein verlorenes war, sondern eher eine Korrektur der Übertreibungen. Der Anlageexperte erklärt, warum es an den Börsen zu starken Kursbewegungen kommen kann und dabei immer auch eine Portion Psychologie im Spiel ist. Dabei versteht es der Autor recht gut, auch komplizierte Zusammenhänge auf das Wesentliche zu reduzieren. Fachbegriffe oder Diagramme werden verständlich erklärt. Die Lehren daraus klingen banal. Die Praxis dürfte schwieriger sein. Das System zu verstehen, könnte aber hilfreich sein.
weka
Erwin W. Heri, Das verlorene Jahrzehnt – Und was Anleger daraus lernen sollten, Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2011, 175 Seiten, 40 Euro.
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