Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 61,25 €
  • Gebundenes Buch

2 Kundenbewertungen

Der aus Sansibar stammende Abdulrazak Gurnah erzählt in seinem Roman "Das verlorene Paradies" von vielen miteinander konkurrierenden afrikanischen Kulturen und vom Erwachsenwerden des jungen Yusuf. Im Alter von zwölf Jahren wird Yusuf von seinen Eltern dem reichen Händler Aziz übergeben. Bei ihm verbringt er seine Jugend, die ein Ende findet, als er von Aziz auf eine Karawane ins Landesinnere mitgenommen wird. Auf dieser Reise begegnet Yusuf vielen Gefahren, Enttäuschungen, Krankheit und Tod. Er erlebt eine Welt, die dem Untergang geweiht ist; die Kolonialisierung durch die Europäer beginnt gerade Spuren zu hinterlassen.…mehr

Produktbeschreibung
Der aus Sansibar stammende Abdulrazak Gurnah erzählt in seinem Roman "Das verlorene Paradies" von vielen miteinander konkurrierenden afrikanischen Kulturen und vom Erwachsenwerden des jungen Yusuf. Im Alter von zwölf Jahren wird Yusuf von seinen Eltern dem reichen Händler Aziz übergeben. Bei ihm verbringt er seine Jugend, die ein Ende findet, als er von Aziz auf eine Karawane ins Landesinnere mitgenommen wird. Auf dieser Reise begegnet Yusuf vielen Gefahren, Enttäuschungen, Krankheit und Tod. Er erlebt eine Welt, die dem Untergang geweiht ist; die Kolonialisierung durch die Europäer beginnt gerade Spuren zu hinterlassen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Dirk Knipphals freut sich über die neue Aufmerksamkeit für Abdulrazak Gurnahs Romane. Die nach der Nobelpreisverleihung an Gurnah erfolgte Neuausgabe des vorliegenden Romans führt den Leser laut Knipphals nach Ostafrika in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und mitten hinein in eine multiethnische Gemengelage und den europäischen Kolonialismus. Vor diesem Hintergrund erzählt der Autor laut Knipphals die Coming-of-Age-Geschichte seines Helden Yusuf, der von der Reise einer Handelskarawane zurückkehrt. Besonders an der Geschichte ist für den Rezensenten einerseits das Nebeneinander von Schönheit und Grauen und ein gewisser "poetischer Überfluss", der eine Kluft zwischen den Erlebnissen der Figuren und ihren Erzählungen darüber sichtbar macht, andererseits der "tragische Grundton" des Buches.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Unterhaltsamer und aufrichtiger kann Humanismus kaum dargestellt werden.« Deutschlandfunk "Büchermarkt", Jan Drees