Karl May
Gebundenes Buch
Das Vermächtnis des Inka
Erzählung aus Südamerika Band 39 der Gesammelten Werke
Herausgegeben: Schmid, Euchar Albrecht
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Das Vermächtnis des Inka ist das Ziel des Rittes, zu dem 'Vater Jaguar' und seine Gefährten in Buenos Aires aufbrechen. Sie folgen dem Stierkämpfer Antonio Perillo, der sich verbrecherisch in den Besitz des Geheimnisses gebracht hat, hinauf in die Anden. Wird in der finsteren 'Mordschlucht' endlich die Gerechtigkeit siegen?
Karl May (1842-1912) war das fünfte von 14 Kindern einer armen Weberfamilie aus Ernstthal/Sachsen. Vom Studium am Lehrerseminar wurde er zunächst ausgeschlossen, nachdem er Kerzenreste unterschlagen hatte. Später konnte er die Ausbildung fortsetzen, arbeitete nur 14 Tage in seinem Beruf, bevor er wieder des Diebstahls bezichtigt und von der Liste der Kandidaten gestrichen wurde. Wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei wurde er in den Jahren darauf immer wieder verhaftet und monatelang festgesetzt. Die Jahre zwischen 1870 und 1874 verbrachte er im Zuchthaus Waldheim. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des akribisch recherchierten Orientzyklus reiste Karl May tatsächlich in den Orient. Karl May war lange Zeit einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Er starb1912 in Radebeul.
Foto: Erwin Raupp
Produktdetails
- Karl Mays Gesammelte Werke 39
- Verlag: Karl-May-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1658362
- überarb. Aufl.
- Seitenzahl: 480
- Altersempfehlung: ab 8 Jahren
- Erscheinungstermin: Januar 1951
- Deutsch
- Abmessung: 176mm x 115mm x 31mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783780200396
- ISBN-10: 3780200392
- Artikelnr.: 00369960
Herstellerkennzeichnung
Karl-May-Verlag
Schützenstr. 30
96047 Bamberg
Diesmal ist Südamerika der Schauplatz des Geschehens. Es geht um einen Schatz - um was auch sonst - wenn man von Inkas erzählt und...
Ein herrlicher Abenteuerroman, der von jung und alt gelesen werden kann. In der für May typischen schwungvollen und humorvollen Art erzählt.
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„Corrida de toros!“ Mit diesem Ausruf beginnt die Erzählung Karl Mays, die sich in den nächsten Kapiteln ausgiebig mit dem darauf folgenden Stierkampf in Buenos Aires, Südamerika, beschäftigt. Dabei lernt man verschiedene Charaktere kennen, die den Leser durch das …
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„Corrida de toros!“ Mit diesem Ausruf beginnt die Erzählung Karl Mays, die sich in den nächsten Kapiteln ausgiebig mit dem darauf folgenden Stierkampf in Buenos Aires, Südamerika, beschäftigt. Dabei lernt man verschiedene Charaktere kennen, die den Leser durch das ganze Buch begleiten werden. Sei es der Stierkämpfer Antonio Perillo, der scheinbar eine dunkle Vergangenheit hat und auch in der Gegenwart nicht besonders liebenswürdig erscheint, der Vater Jaguar, der die Raubkatzen, deren Namen er trägt, nur mit dem Blick zu bannen weiß oder auch der lustige Gelehrte Morgenstern, der mehr Latein als Spanisch zu reden scheint. Doch Morgenstern hat noch eine andere Eigenheit, die darin besteht, geradezu verrückt zu sein nach urzeitlichen Tierskeletten, und dieser Umstand verleitet ihn dem Vater Jaguar nachzureiten. Dieser will über die Anden, wobei an manchen Orten für den kleinen Gelehrten solche Skelette zu finden wären. Aber der Vater Jaguar hatte ihm davon abgeraten, denn in diesen Gebieten lauern auch viele Gefahren in Form von Raubtieren oder Indianern. Als sich Morgenstern trotz allem auf den Weg macht muss er noch eine weitere und viel schwerwiegendere Gefahr kennen lernen: Einige nicht gerade loyale Bürger des schönen Staates versuchen mit der Unterstützung eines Indianerstamms einen Putsch, und unglücklicherweise steht durch eine Verwechslung der Gelehrte an erster Stelle der roten Liste dieser Verbrecher. Da er zudem bei der Entdeckung einer ihrer Waffenlager, das er für das Skelett einer Riesenschildkröte hielt, entdeckt wird, scheint sein Schicksal besiegelt. Doch noch jemand anderes mischt mit: der Vater Jaguar, den all diese Umstände aufs Höchste interessieren.<br />Als dann auch noch der letzte der Inkas auftaucht, dessen Vergangenheit ebenfalls in die ganze Angelegenheit verwickelt ist, spitzt sich die Lage zu, bis in der Barranca del Homicio mit dem Vermächtnis des Inka das Abenteuer beschlossen wird. Doch nicht für alle ist der Ausgang der erwünschte. -
Mir hat das Buch, obwohl er stellenweise doch sehr blutig ist, mindestens ebenso gut gefallen. Denn zum einen hat es mit dem Vater Jaguar, dem Inka und dem kleinen Gelehrten interessante und liebenswürdige Charaktere, zum anderen ist es spannend und hat eine vertrackte Geschichte. Vergangenheit und Gegenwart fließen ineinander, die Lebensgeschichten ganz unterschiedlicher Menschen werden miteinander verwoben. Trotzdem bleibt das Buch zwar recht berechenbar – schließlich ist es ein typischer Karl May Band – aber es ist mir durchaus nicht immer gelungen, den weiteren Verlauf richtig vorauszusehen und wurde mehr als einmal überrascht. Außerdem liebe ich Karl Mays Stil, was den Fehler seiner Bücher (eben dass sie berechenbar sind) wiedergut macht. Dieses Buch spielt zwar nicht in der Prärie Nordamerikas, ähnelt aber den Erzählungen aus diesen Breitengraden, vielleicht auch dadurch, dass hier Indianerstämme vorkommen und der „Vater Jaguar“ sich einige Zeit in Nordamerika aufgehalten hat. Diese Erzählungen liebe ich besonders, und so konnte meine Vorliebe auch auf dieses Buch übergreifen. Schlussendlich sind viele Stellen, in denen Dr. Morgenstern vorkommt, unglaublich spaßhaft. Deshalb empfehle ich diesen Band an alle Karl May-Fans und an alle, die es vielleicht einmal werden könnten weiter, vorausgesetzt, sie sind über 10 Jahre alt, jüngere dürften sich aber wohl kaum dafür interessieren. --
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