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Die vorliegende Studie versucht, unter besonderer Betonung der Rückstellung von zwischen 1938 - 1945 entzogenem Vermögen bzw. der Entschädigung für einzelne nicht mehr restituierbare Vermögenswerte des Vermögens von Juden und Jüdinnen, neue Erkenntnisse sowohl über den Vermögensentzug als auch die Restitution nach 1945 sowie über die dazwischen liegenden Wechselbeziehungen zu gewinnen. Aus den im Österreichischen Staatsarchiv liegenden rund 60.000 Vermögensanmeldungen wurde eine repräsentative Stichprobe gezogen. Die darin enthaltenen Angaben wurden durch Informationen über Rückstellung bzw.…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie versucht, unter besonderer Betonung der Rückstellung von zwischen 1938 - 1945 entzogenem Vermögen bzw. der Entschädigung für einzelne nicht mehr restituierbare Vermögenswerte des Vermögens von Juden und Jüdinnen, neue Erkenntnisse sowohl über den Vermögensentzug als auch die Restitution nach 1945 sowie über die dazwischen liegenden Wechselbeziehungen zu gewinnen. Aus den im Österreichischen Staatsarchiv liegenden rund 60.000 Vermögensanmeldungen wurde eine repräsentative Stichprobe gezogen. Die darin enthaltenen Angaben wurden durch Informationen über Rückstellung bzw. Entschädigung entzogenen Vermögens aus den Nachkriegssunterlagen - soweit vorhanden - erweitert, ergänzt und in einer Datenbank erfasst. In erster Linie wurden, vor allem die Akten aus dem Bereich der Finanzlandesdirektion Wien, Niederösterreich und Burgenland sowie des Abgeltungsfonds, daneben aber auch andere geeignete Quellenbestände herangezogen, wie z.B. Grundbücher, die Anmeldungen überentzogenes Vermögen gemäß der so genannten Vermögensentziehungs-Anmeldungsverordnung und Akten zu Restitutionsverfahren vor Rückstellungskommissionen. Ergänzt wurden die Verlust- und Entschädigungsdaten durch jene Fälle geschädigter Personen im Sample, die über das Kriegs- und Verfolgungssachschädengesetz eine Teilkompensation erhielten.
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Autorenporträt
Oliver Rathkolb, geboren 1955 in Wien, studierte Jus und Geschichte an der Universität Wien, Direktor des Ludwig-Boltzmann-Instituts "European History and Democracy: Culture and Media Studies" und Leiter der Internetplattform www.demokratiezentrum.org. Professor an der Universität Wien. Herausgeber der Zeitschrift "Zeitgeschichte".