Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Roman En breve cárcel der argentinischen Autorin Sylvia Molloy beschäftigen und insbesondere eingehen auf die Beziehung zwischen Körper, Text und Identität. Der Körper als kulturelle und kulturtheoretische Kategorie spielt eine entscheidende Rolle in diesem Roman, da er Raum bietet für eine Introspektion und Selbsterfahrung. In ihm vollziehen sich komplexe Reflexionen über das Selbst, er ist Schauplatz der emotionalen Auseinandersetzung und Bewältigung der Vergangenheit. Er bildet ein von der Außenwelt abgeschirmtes Terrain, auf dem sich das Selbst ungestört zurückziehen, bewegen und entfalten kann. Die eigene Geschichte und Identität werden
(re-)konstruiert und reflektiert. Dieser Prozess geschieht durch den Vorgang des Schreibens, der quasi Körper und Text untrennbar miteinander verbindet. Schreiben wird zum Körper und Körper zum Schreiben, Körper ist Schreiben, Handeln, Darstellen und umgekehrt
(de Toro ). Durch das Schreiben (re-)konstruiert und manifestiert sich das Selbst, der Körper wiederum produziert die Schrift und den Text.
Der Körper als Medium zur Kommunikation zwischen Ich und Gesellschaft soll hier vor allem im Hinblick auf die Identitätsbildung untersucht werden: wie wird Identität geschaffen und wo, wer ist daran beteiligt und was hat der z.B. der Körper damit zu tun? Diese Fragen sollen am Beispiel des Texts En breve cárcel behandelt werden, dabei sind es besonders die subtilen Verbindungen zwischen dem Ich, dem Körper, der Stimme und der Gesellschaft, die hier interessieren.
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(re-)konstruiert und reflektiert. Dieser Prozess geschieht durch den Vorgang des Schreibens, der quasi Körper und Text untrennbar miteinander verbindet. Schreiben wird zum Körper und Körper zum Schreiben, Körper ist Schreiben, Handeln, Darstellen und umgekehrt
(de Toro ). Durch das Schreiben (re-)konstruiert und manifestiert sich das Selbst, der Körper wiederum produziert die Schrift und den Text.
Der Körper als Medium zur Kommunikation zwischen Ich und Gesellschaft soll hier vor allem im Hinblick auf die Identitätsbildung untersucht werden: wie wird Identität geschaffen und wo, wer ist daran beteiligt und was hat der z.B. der Körper damit zu tun? Diese Fragen sollen am Beispiel des Texts En breve cárcel behandelt werden, dabei sind es besonders die subtilen Verbindungen zwischen dem Ich, dem Körper, der Stimme und der Gesellschaft, die hier interessieren.
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