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Frankfurt am Main 1612: Erdrückende Steuern und eine rasch steigende Inflation nötigen einen Großteil der Bevölkerung zu einem armseligen Leben unter kläglichen Umständen. Auch die einst wohlhabenden Zünfte sind vom Niedergang betroffen, während Patrizier und Adlige, mehrheitlich im Stadtrat vertreten, rauschende Feste mit edelsten Weinen und feinsten Speisen feiern, ihre Paläste mit auserlesenen Kunstwerken schmücken. Vincenz Fettmilch, Zunftmeister der Zuckerbäcker, ist nicht bereit, dieses Elend länger hinzunehmen und beschließt zu handeln. Schnell findet er Gleichgesinnte und wird zum…mehr

Produktbeschreibung
Frankfurt am Main 1612: Erdrückende Steuern und eine rasch steigende Inflation nötigen einen Großteil der Bevölkerung zu einem armseligen Leben unter kläglichen Umständen. Auch die einst wohlhabenden Zünfte sind vom Niedergang betroffen, während Patrizier und Adlige, mehrheitlich im Stadtrat vertreten, rauschende Feste mit edelsten Weinen und feinsten Speisen feiern, ihre Paläste mit auserlesenen Kunstwerken schmücken. Vincenz Fettmilch, Zunftmeister der Zuckerbäcker, ist nicht bereit, dieses Elend länger hinzunehmen und beschließt zu handeln. Schnell findet er Gleichgesinnte und wird zum Anführer einer blutigen Rebellion. Als es gelingt, vom Rat Einsicht in die Rechnungsbücher zu erzwingen, spitzt sich die Situation bedrohlich zu. Unwiderlegbare Beweise offenbaren, dass die Ratsmitglieder riesige Mengen Geldes veruntreut haben. 9 ½ Tonnen Gold sind verschwunden. Der Rat setzt alles daran, die Aufrührer mundtot zu machen. Und plötzlich ist Vincenz Fettmilch dem Tod näher als dem Leben ... Der Fettmilchaufstand, benannt nach seinem Anführer Vincenz Fettmilch, ist ein besonders spannendes Kapitel der Frankfurter Stadtgeschichte. Sein im Roman geschilderter Ablauf basiert auf exakt recherchierten historischen Fakten, Namen und Orten.
Autorenporträt
Astrid Keim wurde 1947 geboren und ist in Wiesbaden aufgewachsen. Sie studierte in Frankfurt Biologie und Kunst für das Lehramt. Die Stadt wurde zur Wahlheimat und Stadtgeschichte zum Hobby. Nach über zwanzig Jahren Schuldienst wechselte sie durch Heirat in die Gastronomie und betrieb mit ihrem Mann neunzehn Jahre das Restaurant Estragon in Frankfurt. Sie war freie Mitarbeiterin bei der Frankfurter Neuen Presse im Bereich Gastronomie/Gastrokritik. Ihr erstes Buch "Chicago Kid in Frankfurt" veröffentlichte sie im Frankfurter Societäts-Verlag, weitere folgten im Größenwahn-Verlag, jetzt Teil der Bedey & Thoms Media GmbH. Das vorliegende Buch verdankt seine Entstehung einem Seminar von Robert Brandt, das die Autorin vor einigen Jahren besuchte: "Die Geschichte des Finanzplatzes Frankfurt." Kurz wurde auch der Fettmilch-Aufstand behandelt. Einige Jahre später mit der Eröffnung der neuen Altstadt, ihren rekonstruierten Gassen und Häusern, erinnerte sich Astrid Keim daran und kam auf die Idee, über dieses spannende Kapitel der Stadt einen historischen Roman zu schreiben.