Die Cite des Platanes ist einer der großen Gebäudekomplexe am Fuß von Montmartre, in dem über vierhundert Wohnungen untergebracht sind. Im Glaskasten gegenüber der Wohnung der Concierge tauchen plötzlich, wie von Geisterhand eingeschmuggelt, kurze, als Tierfabeln getarnte Mitteilungen auf, die den Hausfrieden empfindlich stören. Von wem stammen sie und wer ist gemeint? Luis Gonzales (ein falscher Name), die schöne Dolores (ein falsches Biest), ihr Sohn Julio (ein angehender Detektiv) und der (richtige) Hund Emile sorgen dafür, daß diese immer verrückter werdende Detektivgeschichte am Ende gut ausgeht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.09.2001Schnitzeljagd mit Edelrindviechern
Ariadnes Gummischlauch: Undine Gruenters neuer Roman knüpft aus einem Fädchen ein ganzes Netz · Von Richard Kämmerlings
Man muß Undine Gruenter bewundern. Seit sie Mitte der achtziger Jahre mit dem Roman "Ein Bild der Unruhe" debütierte, hielt die 1952 geborene Autorin an ihrem unzeitgemäßen Anspruch fest, nicht hinter die Postulate der Moderne zurückzufallen und der Versuchung einer neuen Naivität des Erzählens zu widerstehen. Die Orientierung an den Surrealisten oder den Vertretern des Nouveau Roman wie Alain Robbe-Grillet, Claude Simon oder Marguerite Duras schlug sich auf unangestrengte Weise in ihren um erotische Phantasien und unentrinnbare Abhängigkeiten kreisenden Texten nieder, ohne daß sie an Sinnlichkeit einbüßten - im Gegenteil: Nur wenige deutsche Autoren seit Peter Weiss haben die Tag- und Nachtseite der Seele so suggestiv in Bilder gefaßt wie sie.
Zuletzt publizierte sie mit "Der Autor als Souffleur" ein Arbeitsjournal in der Tradition eines Hebbel, Pavese oder Canetti, in dem Lektüreerfahrung und poetologische Reflexion stets auch existentielle Auseinandersetzungen mit dem "Handwerk des Lebens" sind. Dieses Tagebuch, vielleicht einer der größten noch ungehobenen Schätze, die die deutsche Literatur des letzten Jahrzehnts hervorgebracht hat, erschien 1995. Seither ist es um Undine Gruenter, die abseits des geschäftigen Literaturbetriebs in Paris lebt, still geworden. Auf ihren neuen Roman richten sich daher große Erwartungen.
Dem "Versteck des Minotaurus", so der Titel des schmalen Buchs, kann sich der Leser allerdings nur auf komplizierte Weise, nämlich auf vielen Ab- und Umwegen nähern. Dem Mythos zufolge sperrte der kretische König Minos das Mischwesen, halb Mensch, halb Vieh, das seine Gattin nach einem Ehebruch mit einem Stier geboren hatte, in das von Daedalus erbaute Labyrinth. Einzig mit Hilfe Ariadnes und des berühmten Fadens gelang es schließlich Theseus, nach seinem Sieg über das Monster wieder herauszufinden. Die Struktur eines Irrgartens findet sich nun in Gruenters Roman auf verschiedenen Ebenen wieder, wobei die Architektur des Handlungsorts wohl noch am leichtesten zu überblicken sein dürfte.
Die "Cité des Platanes" am Fuß des Montmartre ist ein gewaltiger Gebäudekomplex, in dem über vierhundert Menschen untergebracht sind, ein siebenstöckiges Karree, das kleinere Atelierhäuser, ein Mittelhaus sowie Terrassen und Gärten umschließt und von einem verzweigten Kellersystem unterhöhlt ist. Dieses "steinerne Labyrinth" mitten in Paris wird nun zur Kulisse einer Reinszenierung des Mythos als Farce: Die allgegenwärtige Concierge tritt in der Rolle der Ariade auf, deren Faden hier ein meterlanger Gummischlauch ist, mit dem sie den Dreck von den Wegen spritzt. Theseus wird gegeben von einem nebenberuflich als Detektiv arbeitenden Rentner, der von der Hausverwaltung beauftragt wird, dem Auftauchen mysteriöser Botschaften im Glaskasten der Concierge nachzugehen - teils surrealistisch-gewundenen, teils primanerhaft-gewitzelten Tierfabeln, deren erste überschrieben ist mit "Miniaturen, Minotauren".
Hauptverdächtiger der dreisten Textanschläge, die die Bewohner aus unerfindlichen Gründen in helle Aufregung versetzen, wird der etwa fünfzigjährige Schriftsteller Luis Gonzáles. Einige der Kurztexte sind identisch mit seinen frühesten Veröffentlichungen. Doch auch Gonzáles beginnt gemeinsam mit dem kleinen Julio die Suche nach den anonymen Autoren, wenn auch sein Interesse vorwiegend Dolores, der Mutter des Jungen, gilt, die schließlich seine Geliebte wird. Ohne daß besonderer kriminalistischer Spürsinn dazu aufgewendet werden müßte, entpuppt sich eine ominöse neoavantgardistische Künstlergruppe als Urheberin der literarischen Schnitzeljagd, die am Ende überraschend von einem harmlosen Dumme-Jungen-Streich in ein blutiges Opferritual umschlägt.
An diesem dürren Referat wird deutlich, daß der Handlung nur eine Nebenrolle zukommt. "Die Story ist nur Medium, Transportmasse" lautete schon früh das Credo Gruenters. Der Krimiplot fungiert keineswegs als spannungserzeugendes Moment, er dient lediglich als Gerüst, als Anlaß für die durchaus realitätsgesättigten Beschreibungen der verschiedenen Bewohner und die verwickelte Lebensgeschichte Gonzáles'. Indem Auszüge aus dessen Hauptwerk, einem autobiographischen Roman namens "Schwarze Spiegel im Labyrinth", eingefügt werden, gewinnen die selbstreflexiven Züge Überhand: "Das Versteck des Minotaurus" wird zu einem Spiegelkabinett, in dem jedes Motiv, jedes Bild und jede Figur vielfach gebrochen und zurückgeworfen wird.
Gonzáles etwa versteht sich selbst als Minotaurus, als Bastard, da er aus der - ihm als Kind allerdings verheimlichten - Verbindung seiner Mutter mit ihrem Schwager hervorgegangen ist. Als wahrer Vater von Julio, Dolores' Sohn, entpuppt sich ein in Paris lebender südamerikanischer Schriftsteller mit gleichem Vornamen, der sich unschwer als Julio Cortázar enttarnen läßt - nicht zufällig Autor des labyrinthischen (und unter anderem in Paris spielenden) Romans "Rayuela", in dem jeder Leser seinen eigenen Weg finden muß. Die Vielzahl auch nur der direkten literarischen Zitate hier aufzuzählen wäre müßig. Schon die Surrealisten wählen "Minotaurus" zum Titel einer ihrer Zeitschriften in den dreißiger Jahren. Der Stierkampf wird bei Michel Leiris oder dessen Freund, dem Maler André Masson, zur zentralen Metapher für Kunst überhaupt. Buñuels "Belle du Jour" bekommt ebenso einen Gastauftritt wie Batailles Theorie des Eros; poetologische Exkurse stehen neben notizhaften Beobachtungen des Pariser Alltags. Welche diese Abzweigungen und Verweise ins Zentrum führen, bleibt offen: Der ganze Roman ist Labyrinth und Minotaurus, Irrgarten und Mischwesen zugleich.
Wer sich in diesem Papieruniversum an die durchaus auf eine Klimax hin erzählte Romanze zwischen Gonzáles und Dolores halten will, läuft geradewegs in eine weitere Sackgasse. Wie die meisten Figuren in diesem Buch, ist auch Dolores am Ende nur Teil einer großen Textproduktionsmaschine: Sie schreibt heimlich kleine "Fugen", und ihre Liebesbeziehung wird der Einfachheit halber gleich selbst mit Batailles Ökonomie der Vergeudung analysiert. Wie die Handlung nie das steinerne Geviert verläßt, ist auch das Leben jenseits der Texte nicht mehr erreichbar. Hinter jeder Geste lauert das mythische Vorbild.
Dabei kann Gruenter scharf beobachten - ihre Musterung des erotischen Pauschalangebots rund um den Place Pigalle etwa gehört zu den eindrücklichsten Passagen des Buchs - doch wenn sie sich einmal ohne den Zwang eines theoretischen Korsetts auf die Wirklichkeit einläßt, fällt die Anämie des Konstruktion um so mehr auf. So wirkt das irritierend blutige Finale, in dem der avantgardistische Traum der Vereinigung von Kunst und Leben auf tödliche Weise buchstabiert wird, wie ein Verzweiflungsschlag der Autorin, die im selbsterbauten Konstrukt ihrer Poetik gefangen ist. Zwischen folgenlosem Sprachspiel und quälender Selbstanalyse scheint Gruenter mit diesem Roman die Orientierung verloren zu haben. Ein reißfester Erzählfaden hätte vielleicht heraushelfen können.
Undine Gruenter: "Das Versteck des Minotaurus". Roman. Carl Hanser Verlag, München 2001. 190 S., br., 29,80 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ariadnes Gummischlauch: Undine Gruenters neuer Roman knüpft aus einem Fädchen ein ganzes Netz · Von Richard Kämmerlings
Man muß Undine Gruenter bewundern. Seit sie Mitte der achtziger Jahre mit dem Roman "Ein Bild der Unruhe" debütierte, hielt die 1952 geborene Autorin an ihrem unzeitgemäßen Anspruch fest, nicht hinter die Postulate der Moderne zurückzufallen und der Versuchung einer neuen Naivität des Erzählens zu widerstehen. Die Orientierung an den Surrealisten oder den Vertretern des Nouveau Roman wie Alain Robbe-Grillet, Claude Simon oder Marguerite Duras schlug sich auf unangestrengte Weise in ihren um erotische Phantasien und unentrinnbare Abhängigkeiten kreisenden Texten nieder, ohne daß sie an Sinnlichkeit einbüßten - im Gegenteil: Nur wenige deutsche Autoren seit Peter Weiss haben die Tag- und Nachtseite der Seele so suggestiv in Bilder gefaßt wie sie.
Zuletzt publizierte sie mit "Der Autor als Souffleur" ein Arbeitsjournal in der Tradition eines Hebbel, Pavese oder Canetti, in dem Lektüreerfahrung und poetologische Reflexion stets auch existentielle Auseinandersetzungen mit dem "Handwerk des Lebens" sind. Dieses Tagebuch, vielleicht einer der größten noch ungehobenen Schätze, die die deutsche Literatur des letzten Jahrzehnts hervorgebracht hat, erschien 1995. Seither ist es um Undine Gruenter, die abseits des geschäftigen Literaturbetriebs in Paris lebt, still geworden. Auf ihren neuen Roman richten sich daher große Erwartungen.
Dem "Versteck des Minotaurus", so der Titel des schmalen Buchs, kann sich der Leser allerdings nur auf komplizierte Weise, nämlich auf vielen Ab- und Umwegen nähern. Dem Mythos zufolge sperrte der kretische König Minos das Mischwesen, halb Mensch, halb Vieh, das seine Gattin nach einem Ehebruch mit einem Stier geboren hatte, in das von Daedalus erbaute Labyrinth. Einzig mit Hilfe Ariadnes und des berühmten Fadens gelang es schließlich Theseus, nach seinem Sieg über das Monster wieder herauszufinden. Die Struktur eines Irrgartens findet sich nun in Gruenters Roman auf verschiedenen Ebenen wieder, wobei die Architektur des Handlungsorts wohl noch am leichtesten zu überblicken sein dürfte.
Die "Cité des Platanes" am Fuß des Montmartre ist ein gewaltiger Gebäudekomplex, in dem über vierhundert Menschen untergebracht sind, ein siebenstöckiges Karree, das kleinere Atelierhäuser, ein Mittelhaus sowie Terrassen und Gärten umschließt und von einem verzweigten Kellersystem unterhöhlt ist. Dieses "steinerne Labyrinth" mitten in Paris wird nun zur Kulisse einer Reinszenierung des Mythos als Farce: Die allgegenwärtige Concierge tritt in der Rolle der Ariade auf, deren Faden hier ein meterlanger Gummischlauch ist, mit dem sie den Dreck von den Wegen spritzt. Theseus wird gegeben von einem nebenberuflich als Detektiv arbeitenden Rentner, der von der Hausverwaltung beauftragt wird, dem Auftauchen mysteriöser Botschaften im Glaskasten der Concierge nachzugehen - teils surrealistisch-gewundenen, teils primanerhaft-gewitzelten Tierfabeln, deren erste überschrieben ist mit "Miniaturen, Minotauren".
Hauptverdächtiger der dreisten Textanschläge, die die Bewohner aus unerfindlichen Gründen in helle Aufregung versetzen, wird der etwa fünfzigjährige Schriftsteller Luis Gonzáles. Einige der Kurztexte sind identisch mit seinen frühesten Veröffentlichungen. Doch auch Gonzáles beginnt gemeinsam mit dem kleinen Julio die Suche nach den anonymen Autoren, wenn auch sein Interesse vorwiegend Dolores, der Mutter des Jungen, gilt, die schließlich seine Geliebte wird. Ohne daß besonderer kriminalistischer Spürsinn dazu aufgewendet werden müßte, entpuppt sich eine ominöse neoavantgardistische Künstlergruppe als Urheberin der literarischen Schnitzeljagd, die am Ende überraschend von einem harmlosen Dumme-Jungen-Streich in ein blutiges Opferritual umschlägt.
An diesem dürren Referat wird deutlich, daß der Handlung nur eine Nebenrolle zukommt. "Die Story ist nur Medium, Transportmasse" lautete schon früh das Credo Gruenters. Der Krimiplot fungiert keineswegs als spannungserzeugendes Moment, er dient lediglich als Gerüst, als Anlaß für die durchaus realitätsgesättigten Beschreibungen der verschiedenen Bewohner und die verwickelte Lebensgeschichte Gonzáles'. Indem Auszüge aus dessen Hauptwerk, einem autobiographischen Roman namens "Schwarze Spiegel im Labyrinth", eingefügt werden, gewinnen die selbstreflexiven Züge Überhand: "Das Versteck des Minotaurus" wird zu einem Spiegelkabinett, in dem jedes Motiv, jedes Bild und jede Figur vielfach gebrochen und zurückgeworfen wird.
Gonzáles etwa versteht sich selbst als Minotaurus, als Bastard, da er aus der - ihm als Kind allerdings verheimlichten - Verbindung seiner Mutter mit ihrem Schwager hervorgegangen ist. Als wahrer Vater von Julio, Dolores' Sohn, entpuppt sich ein in Paris lebender südamerikanischer Schriftsteller mit gleichem Vornamen, der sich unschwer als Julio Cortázar enttarnen läßt - nicht zufällig Autor des labyrinthischen (und unter anderem in Paris spielenden) Romans "Rayuela", in dem jeder Leser seinen eigenen Weg finden muß. Die Vielzahl auch nur der direkten literarischen Zitate hier aufzuzählen wäre müßig. Schon die Surrealisten wählen "Minotaurus" zum Titel einer ihrer Zeitschriften in den dreißiger Jahren. Der Stierkampf wird bei Michel Leiris oder dessen Freund, dem Maler André Masson, zur zentralen Metapher für Kunst überhaupt. Buñuels "Belle du Jour" bekommt ebenso einen Gastauftritt wie Batailles Theorie des Eros; poetologische Exkurse stehen neben notizhaften Beobachtungen des Pariser Alltags. Welche diese Abzweigungen und Verweise ins Zentrum führen, bleibt offen: Der ganze Roman ist Labyrinth und Minotaurus, Irrgarten und Mischwesen zugleich.
Wer sich in diesem Papieruniversum an die durchaus auf eine Klimax hin erzählte Romanze zwischen Gonzáles und Dolores halten will, läuft geradewegs in eine weitere Sackgasse. Wie die meisten Figuren in diesem Buch, ist auch Dolores am Ende nur Teil einer großen Textproduktionsmaschine: Sie schreibt heimlich kleine "Fugen", und ihre Liebesbeziehung wird der Einfachheit halber gleich selbst mit Batailles Ökonomie der Vergeudung analysiert. Wie die Handlung nie das steinerne Geviert verläßt, ist auch das Leben jenseits der Texte nicht mehr erreichbar. Hinter jeder Geste lauert das mythische Vorbild.
Dabei kann Gruenter scharf beobachten - ihre Musterung des erotischen Pauschalangebots rund um den Place Pigalle etwa gehört zu den eindrücklichsten Passagen des Buchs - doch wenn sie sich einmal ohne den Zwang eines theoretischen Korsetts auf die Wirklichkeit einläßt, fällt die Anämie des Konstruktion um so mehr auf. So wirkt das irritierend blutige Finale, in dem der avantgardistische Traum der Vereinigung von Kunst und Leben auf tödliche Weise buchstabiert wird, wie ein Verzweiflungsschlag der Autorin, die im selbsterbauten Konstrukt ihrer Poetik gefangen ist. Zwischen folgenlosem Sprachspiel und quälender Selbstanalyse scheint Gruenter mit diesem Roman die Orientierung verloren zu haben. Ein reißfester Erzählfaden hätte vielleicht heraushelfen können.
Undine Gruenter: "Das Versteck des Minotaurus". Roman. Carl Hanser Verlag, München 2001. 190 S., br., 29,80 DM.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Große Erwartungen an dieses schmale Buch hatte Rezensent Richard Kämmerlings. Denn Undine Gruenters 1995 erschienenes Tagebuch "Handwerk des Lebens" bezeichnet er als einen der großen, wenn auch noch ungehobenen literarischen Schatz des letzten Jahrzehnts. Sehr zu Kämmerlings Leidwesen kommt aber der Handlung in dieser "Reinszenierung des Mythos als Farce" nur eine Nebenrolle zu. Schauplatz, erfahren wir, sei ein gewaltiger Gebäudekomplex am Fuß des Montmartre, ein steinernes Labyrinth. Für Kämmerlings wird es aber auch zum "Papieruniversum", an dem er keine rechte Freude findet. So wie die Handlung nie "das steinerne Geviert" verlasse, sei auch das Leben jenseits der Texte nicht erreichbar, die nicht nur die Autorin produziert, sondern auch viele der Figuren im Roman. Dabei könne Gruenther scharf beobachten, seufzt der Rezensent, dem aber bei der Schilderung einer besonders eindringlichen Passage des Buches erst recht die blutleere Konstruktion aufgefallen ist. Zwischen "folgenlosem Sprachspiel" und "quälender Selbstanalyse" habe die Autorin wohl die Orientierung verloren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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