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Gegenseitige Anregung durch internationalen Gedanken- und Erfahrungsaustausch: Das Neunte Deutsch-Polnische Verwaltungskolloquium im September 1994 hat Praxis und Wissenschaft belebt. Die Referate und Diskussionsbeiträge sind jetzt in einem Tagungsband veröffentlicht.
Das Verwaltungskolloquium stand im Zeichen der beiden Generalthemen "Auswirkungen der europäischen Integration auf die öffentlich-rechtlichen Rechtsordnungen" und "Das Wirtschaftsverwaltungsrecht vor neuen Herausforderungen".
Die Schwerpunkte des ersten Themenkomplexes bildeten die Europäisierung des Verwaltungsrechts, die
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Produktbeschreibung
Gegenseitige Anregung durch internationalen Gedanken- und Erfahrungsaustausch: Das Neunte Deutsch-Polnische Verwaltungskolloquium im September 1994 hat Praxis und Wissenschaft belebt. Die Referate und Diskussionsbeiträge sind jetzt in einem Tagungsband veröffentlicht.

Das Verwaltungskolloquium stand im Zeichen der beiden Generalthemen "Auswirkungen der europäischen Integration auf die öffentlich-rechtlichen Rechtsordnungen" und "Das Wirtschaftsverwaltungsrecht vor neuen Herausforderungen".

Die Schwerpunkte des ersten Themenkomplexes bildeten die Europäisierung des Verwaltungsrechts, die Wirkungen des Europarechts auf die nationale Verwaltungsorganisation und auf das nationale Verwaltungsverfahrensrecht. Letzteres wurde insbesondere am Beispiel des Wirtschaftsverwaltungs- und Umweltrechts dargestellt.

Auch innerhalb des zweiten Generalthemas kam dem Europarecht eine herausragende Bedeutung zu. Im Mittelpunkt standen Fragen der Konstituierung des Wirtschaftsverwaltungsrechts durch Europarecht sowie der Wirtschaftsverwaltung als Aufgabe des Staates und der Selbstverwaltung. Weitere Beiträge setzten sich mit den Steuerungsinstrumenten des Staates und der Kommunen im Bereich des Wirtschaftsverwaltungsrechts auseinander. Vor diesem Hintergrund erlangten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Einwirkungen europarechtlicher Vorgaben auf die nationalen Rechtsordnungen - hier das supranationale Gemeinschaftsrecht, dort das im Anhang der Schrift abgedruckte Assoziierungsabkommen zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Polen andererseits - besondere Aufmerksamkeit.

Die Beiträge verstehen sich nicht nur als Bestandsaufnahme und Analyse, sondern tragen darüber hinaus den Innovationsanforderungen Rechnung, die an die Rechtsdogmatik gestellt werden. Die in den Referaten und Diskussionsbeiträgen vorgetragenen Gesichtspunkte bringen neue Anstöße für die Diskussionen und die Rechtsentwicklung in beiden Ländern.