Grundlagen und Zusammenhänge des ökologischen Wissens. Gefahren und Perspektiven für die Umwelt.
Präzise Texte sowie mehr als 2500 Farbfotos und Grafiken erschließen das Ökosystem Erde. Über 2000 "Links" zeigen die Vernetzung von Themen wie Erde, Leben, Nahrung, Energie, Industrie, Verkehr, Alltag, Vor- und Nachsorge. Mit ausführlichem Glossar und umfassendem Stichwortregister.
Erst in den letzten Jahren haben wir Menschen gelernt, uns als Teil des komplexen und empfindlichen Ökosystems Erde zu begreifen. Das visuelle Lexikon der Umwelt erschließt das gewaltige Wissensgebiet der Ökologie, indem es auf ganz neuartige Weise die Vernetzung seiner vielfältigen Themen aufzeigt. Am Rand jeder Doppelseite finden sich »Links« zu benachbarten Themen, mit deren Hilfe jeder auf seine Weise die Zusammenhänge des ökologischen Wissens erschließen kann.
Das visuelle Lexikon der Umwelt
führt in die Grundlagen der Ökologie ein
weist auf die Gefahren für die Umwelt hin
zeigt die Ergebnisse der Umwelttechnologie
behandelt die Themen: Erde - Leben - Nahrung - Energie - Industrie - Verkehr - Alltag - Vor- und Nachsorge Das visuelle Lexikon der Umwelt enthält:
ca. 3000 lexikalisch erschließbare Begriffe
über 2000 »Links«, die Themendoppelseiten kapitelübergreifend verbinden
über 2500 Fotos und Grafiken, Glossar und Register Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2002 in der Sparte Sachbuch!
Präzise Texte sowie mehr als 2500 Farbfotos und Grafiken erschließen das Ökosystem Erde. Über 2000 "Links" zeigen die Vernetzung von Themen wie Erde, Leben, Nahrung, Energie, Industrie, Verkehr, Alltag, Vor- und Nachsorge. Mit ausführlichem Glossar und umfassendem Stichwortregister.
Erst in den letzten Jahren haben wir Menschen gelernt, uns als Teil des komplexen und empfindlichen Ökosystems Erde zu begreifen. Das visuelle Lexikon der Umwelt erschließt das gewaltige Wissensgebiet der Ökologie, indem es auf ganz neuartige Weise die Vernetzung seiner vielfältigen Themen aufzeigt. Am Rand jeder Doppelseite finden sich »Links« zu benachbarten Themen, mit deren Hilfe jeder auf seine Weise die Zusammenhänge des ökologischen Wissens erschließen kann.
Das visuelle Lexikon der Umwelt
Ein Lexikon als Anreiz für virtuelle Reisen durch die Umwelt
Um 0,6 Grad hat sich die Erde im Laufe des vergangenen Jahrhunderts global erwärmt. 42 Prozent des tropischen Regenwalds sind zerstört. Und in der Antarktis lagern sich jährlich 50 Tonnen Quecksilber aus der weltweiten Luftbelastung ab. Zahlen, die erahnen lassen, wie verletzlich das Ökosystem Erde ist. Aber Zahlen allein erhellen keine Zusammenhänge. Wir leben in einer komplexen Umwelt, die nur versteht, wer Synergien erkennt.
Das weiß Bernd Schuh, habilitierter Physiker und Journalist, sehr wohl. Sein bei Gerstenberg erschienenes Visuelles Lexikon der Umwelt bietet nicht nur profundes Wissen, sondern es vernetzt die Themen aus der Ökologie in einzigartiger Weise. Dazu gliedert der Autor die acht Bereiche Erde, Leben, Nahrung, Energie, Industrie, Verkehr, Alltag sowie Vor- und Nachsorge in mehr als 200 Einzelthemen, denen er jeweils eine Doppelseite widmet. Am Rand jeder Doppelseite verweisen „Links”, insgesamt mehr als 2000, zu benachbarten oder weiter führenden Themen. So kann sich der Leser durch das Buch klicken wie im Internet. Das kommt nicht nur dem vom Computer geprägten Rezeptionsverhalten Jugendlicher entgegen, sondern ist vor allem ein geschicktes didaktisches Mittel, das die Vernetzung unserer Umwelt mittels eigenem „Surfen” durch den Text und die mehr als 2500 Fotos und Skizzen unmittelbar widerspiegelt.
Was beim ersten Durchblättern wie die bebilderte Präsentation von atomisierten Häppchenwissen aussieht, gerät schnell zu einem bekömmlichen Menü, das sich jeder nach seinem Geschmack selbst zusammenstellen wird. So war ich zunächst beim Abschnitt „Pommes, Pizza, Tütensuppe” im Bereich „Alltag” hängen geblieben und erfuhr, was an den Kraft und Gesundheit versprechenden „Energy Drinks” dran ist (nämlich herzlich wenig), oder dass jeder Deutsche durchschnittlich 20 Kilogramm Tiefkühlkost pro Jahr verzehrt. Einer der Links auf der Seite führte mich zum Thema „Gen-Food” und damit zu den Grundzügen der Gentechnik, in der die Wissenschaftler mit „Schere” und „Kleber” arbeiten. Was lag jetzt näher, als dem Verweis „Biotechnologie” zu folgen, von wo es weiterging zum Kapitel „Zelle und Biosphäre” und zur Grundlage des Lebens, dann zum Klima, zum Treibhaus Erde, zum Energieverbrauch. Als ich das Buch aus der Hand legte, waren zwei Stunden vergangen. Solche Exkursionen funktionieren von jedem beliebigen Startpunkt aus, also bei jedem der etwa 3000 lexikalisch erschließbaren Begriffe. So ist das Visuelle Lexikon eine ideale Plattform für virtuelle Reisen durch die reale Umwelt: Lernerfolg garantiert. (ab 13 Jahre und Erwachsene)
HELMUT HORNUNG
BERND SCHUH, Das visuelle Lexikon der Umwelt. Mit 2500 Abbildungen. Gerstenberg Verlag 2001. 448 Seiten, 68 Mark.
Illustration aus Bernd Schuh:
Das visuelle Lexikon
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Von der unbelebten Natur bis zum Alltag der Menschen: In acht Hauptkapiteln mit annähernd 200 auf jeweils einer Doppelseite dargestellten Einzelthemen gibt dieses hervorragende Lexikon einen umfassenden Überblick über unterschiedlichste Facetten des weit verzweigten Themas Umwelt. Neben solidem Grundwissen nehmen aktuelle gesellschaftliche Fragen und Entwicklungen wie Umweltschutz und Weltfrieden, Sanfter Tourismus, Gen-Food, Allergien oder Car-Sharing breiten Raum ein. Die enzyklopädische Struktur erweist sich als großer Vorteil, denn ganz gleich wo die Leser und Benutzer einsteigen: Mit Hilfe des differenzierten Registers und der zahlreichen verweisenden Links an den Seitenrändern surfen sie bequem durch die Seiten und gelangen so z.B. auf direktem Weg vom Thema Überflutungen zu verwandten Aspekten wie Verkehr und Landschaft oder Treibhaus Erde. Auf diese Weise entsteht ein weit verzweigtes, eng geknüpftes Netz, das die vielfältigen Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Mensch, Natur, Umwelt und Technik eindrücklich vor Augen führt. Nicht zuletzt wegen der kompakten, gut verständlichen Texte und des umfangreichen anschaulichen Bildmaterials lädt das beispielhafte Nachschlagewerk auch zum ausgiebigen Blättern und Schmökern ein. (Begründung der Jury zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2002)