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Es ist anmaßend zu behaupten, dass das Recht als eine Reihe von Normen, auch wenn sie noch so verbindlich sind, die Wut der Waffen im Kampf regulieren kann. Die Begriffe sind diametral entgegengesetzt. Das Recht ist unsichtbar, unantastbar, ordnend und psychologisch, und Waffen sind das Empirischste, Konkreteste und Chaotischste, was es gibt. Dennoch hat diese Beziehung zwischen Recht und Waffen schon sehr früh in dem Slogan cedant arma togae Gestalt angenommen, der seine Intensität und Bedeutung je nach Epoche und je nach Machtverhältnissen zwischen den Kriegsparteien verändert hat.…mehr

Produktbeschreibung
Es ist anmaßend zu behaupten, dass das Recht als eine Reihe von Normen, auch wenn sie noch so verbindlich sind, die Wut der Waffen im Kampf regulieren kann. Die Begriffe sind diametral entgegengesetzt. Das Recht ist unsichtbar, unantastbar, ordnend und psychologisch, und Waffen sind das Empirischste, Konkreteste und Chaotischste, was es gibt. Dennoch hat diese Beziehung zwischen Recht und Waffen schon sehr früh in dem Slogan cedant arma togae Gestalt angenommen, der seine Intensität und Bedeutung je nach Epoche und je nach Machtverhältnissen zwischen den Kriegsparteien verändert hat. Letztendlich behindert das Recht des bewaffneten Konflikts die militärischen Notwendigkeiten nicht und sollte sie vernünftigerweise auch nicht behindern.
Autorenporträt
Mehdi Soufargi ist Doktor der Rechtswissenschaften, Spezialist für Völkerrecht und internationale Beziehungen und Experte für Verteidigungsfragen bei verschiedenen staatlichen und internationalen Institutionen. Er unterrichtet Völkerrecht und internationale Beziehungen an Universitäten.