Das Zweite Vatikanische Konzil hat die Kirche als Volk Gottes beschrieben, das sich stets auf dem Weg befindet. Dabei ist sie mit den Herausforderungen der jeweiligen Zeit konfrontiert und so der beständigen Veränderung unterworfen. Auch religiöse Überzeugungen und Formen, den Glauben im Gebet, im Gottesdienst und der sozialen Gestalt der Kirche auszudrücken, wandeln sich. Maria Widl analysiert deshalb die Herausforderungen dieses Wandels, wie beispielsweise die beschleunigte Säkularisierung, Kirche in der Diaspora oder im Missionsland Deutschland sowie die zunehmende Privatisierung von Religion. Davon ausgehend entwickelt sie das Modell einer Kirche, die sich in die konkreten Verhältnisse der Menschen hineinbegibt und den Wandel der Zeiten kritisch begleitet. So eröffnet sie Perspektiven für eine zukunftsfähige Pastoral, die dem Leben der Menschen in all seinen Wandlungen und Brüchen dient.
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