In Rußland setzte die Verstädterung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein und veränderte die Lebensbedingungen in einer kurzen Zeitspanne in radikaler Weise. Damit zusammenhängend begann sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verschlechtern. Der Band gibt einen historischen Überblick über die öffentliche Gesundheitspflege im Moskau der späten Zarenzeit. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Volksgesundheit. Der Autor beschreibt das Alltagsleben sowie Alltagserfahrungen der anonymen Volksmassen mit Krankheiten und Tod, volksgesundheitliche Folgen der sozialen und ökonomischen Umwälzungsprozesse, Reaktionen der Gesellschaft und der Wissenschaft sowie die Rolle der kommunalen Selbstverwaltung bei der Bewältigung der sozial- und gesundheitspolitischen Aufgaben.
"Alles in allem stellt die kenntnisreiche und gut dokumentierte Studie des koreanischen Historikers Kyoo-Sik Lee über ein in der bisherigen Rußlandforschung weitgehend vernachlässigtes Thema eine Pionierarbeit dar, die von der Fachwissenschaft gebührend zu beachten sein dürfte." (Erich Donnert, Österreichische Osthefte)
"Die verdienstvolle Studie hat, indem sie Interpretationsansätze vorliegender Untersuchungen zur Stadtgeographie, Medizin- und Verwaltungsgeschichte produktiv aufgreift und an einem bislang wenig beachteten Gegenstand diskutiert, wissenschaftliches Neuland erschlossen." (Klaus Gestwa, Das Historisch-Politische Buch)
"Insgesamt...bietet die Arbeit neue, interessante Einblicke in das Innenleben einer russischen Stadt." (Claudia Küpper, Osteuropa)
"Die verdienstvolle Studie hat, indem sie Interpretationsansätze vorliegender Untersuchungen zur Stadtgeographie, Medizin- und Verwaltungsgeschichte produktiv aufgreift und an einem bislang wenig beachteten Gegenstand diskutiert, wissenschaftliches Neuland erschlossen." (Klaus Gestwa, Das Historisch-Politische Buch)
"Insgesamt...bietet die Arbeit neue, interessante Einblicke in das Innenleben einer russischen Stadt." (Claudia Küpper, Osteuropa)