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Seit dem Erdgipfel von Rio de Janeiro im Jahre 1992 enthalten zahlreiche völkerrechtliche Dokumente mit Relevanz für die Verwaltung der biologischen Vielfalt einen ausdrücklichen Verweis auf das Vorsorgeprinzip. Nach dessen Kernaussage stellt das Fehlen vollständiger wissenschaftlicher Sicherheit über schädliche Kausalbeziehungen keine Rechtfertigung für das Unterlassen von Schutzmaßnahmen mehr dar. Die Arbeit vollzieht die Entwicklung des Vorsorgeprinzips nach, untersucht die unterschiedlichen Vorsorgedefinitionen und versucht, eine Anleitung für die praktische Umsetzung von Vorsorge im…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Erdgipfel von Rio de Janeiro im Jahre 1992 enthalten zahlreiche völkerrechtliche Dokumente mit Relevanz für die Verwaltung der biologischen Vielfalt einen ausdrücklichen Verweis auf das Vorsorgeprinzip. Nach dessen Kernaussage stellt das Fehlen vollständiger wissenschaftlicher Sicherheit über schädliche Kausalbeziehungen keine Rechtfertigung für das Unterlassen von Schutzmaßnahmen mehr dar. Die Arbeit vollzieht die Entwicklung des Vorsorgeprinzips nach, untersucht die unterschiedlichen Vorsorgedefinitionen und versucht, eine Anleitung für die praktische Umsetzung von Vorsorge im Rahmen der Verwaltung der biologischen Vielfalt zu geben. Die Arbeit schließt mit einer Fallstudie zur Vorsorgeanwendung durch die Organisation zur Erhaltung der Lachse im nordatlantischen Ozean.
Autorenporträt
Die Autorin: Bettina Beer wurde 1972 in Monheim am Rhein geboren. 1992 bis 1997 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trier und der University of Sheffield. 1997 Erstes Juristisches Staatsexamen. 1997 bis 1998 LL.M. im Völkerrecht an der University of Edinburgh. 1998 bis 2000 Referendariat in Trier. Seit 2001 als Rechtsanwältin tätig.