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Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich, der das Manuskript 1912 erwarb) ist ein handschriftliches mittelalterliches Schriftstück, das sich einmal im Besitz des Kaisers Rudolf II. des Heiligen Römischen Reichs befand. Das Manuskript befindet sich seit 1969 unter Katalognummer MS 408 im Bestand der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University. Es wurden im Lauf der Zeit vielfache Ansätze zu einer „Entschlüsselung“ des Manuskripts vorgelegt, bislang konnte jedoch keiner dieser Ansätze fachlicher Untersuchung standhalten und es ist sogar unklar, ob der Text…mehr

Produktbeschreibung
Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich, der das Manuskript 1912 erwarb) ist ein handschriftliches mittelalterliches Schriftstück, das sich einmal im Besitz des Kaisers Rudolf II. des Heiligen Römischen Reichs befand. Das Manuskript befindet sich seit 1969 unter Katalognummer MS 408 im Bestand der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University. Es wurden im Lauf der Zeit vielfache Ansätze zu einer „Entschlüsselung“ des Manuskripts vorgelegt, bislang konnte jedoch keiner dieser Ansätze fachlicher Untersuchung standhalten und es ist sogar unklar, ob der Text überhaupt einen sinnvollen Inhalt transportiert. Im Manuskript vorhandene Abbildungen erinnern an botanische, anatomische und astronomische Zusammenhänge und wurden mit Sorgfalt gezeichnet, aufgrund des fehlenden Kontextes ist jedoch auch der Inhalt der Illustrationen letztlich Gegenstand von Spekulation. „Im Jahre 1912 […] stolperte ich über eine sehr bemerkenswerte Sammlung kostbarer illuminierter Handschriften. Jahrzehntelang waren sie in Kisten begraben gewesen, wo ich sie in einem alten südeuropäischen Schloss fand. Die Sammlung war dort anscheinend infolge der politischen Unruhen des frühen 19. Jahrhunderts untergebracht worden. […] Während ich die Handschriften in Hinblick auf einen Ankauf wenigstens eines Teils der Sammlung untersuchte, wurde meine Aufmerksamkeit von einem Band besonders angezogen. Es war ein so hässliches Entlein, verglichen mit den anderen, mit Gold und Farben reich verzierten Manuskripten, dass meine Neugier sogleich erregt war. Ich stellte fest, dass es vollständig in einer Geheimschrift geschrieben war. […] Dass ein Manuskript des 13. Jahrhunderts vollständig in Geheimschrift verfasst war, überzeugte mich von dessen außerordentlicher Bedeutung, da meines Wissens dergleichen in so früher Zeit nicht existierte, weshalb ich es den zu erwerbenden Manuskripten hinzufügte.“ Der Inhalt wird ein Rätsel bleiben, die Spekulationen schiessen seit Jahren ins Kraut. Die dargestellten Tiere , Pflanzen können nicht geographisch zweifelsfrei zugeordnet werden, das Schriftbild gibt noch mehr Rätsel auf.