Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,3, Universität Leipzig (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer die romanischen Sprachen näher betrachtet, dem fällt auf, dass zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen diesen bestehen. Doch wie ist das möglich?Die gemeinsame Basis, den Ursprung dieser Sprachen, bildet das Latein. Kaum eine andere historische Sprache weist eine vergleichbare Kontinuität in ihrer Entwicklung auf und hat sich derart prägend auf die modernen Sprachen ausgewirkt. Wenn wir heutzutage wissen wollen, wie beispielsweise im Lateinischen Verbformen konjugiert werden, so lehren uns Schulgrammatiken, wie dies funktioniert.Aber wie kann etwas als richtig gelten in einer Sprache, die seit Jahrhunderten niemand mehr als Muttersprache erlernt?Die beiden Autoren Cäsar und Cicero, mit ihrem individuellen Stil, werden hierbei als Grundlage für das klassische, geschriebene Latein angesehen.Diese Einengung des Blickfeldes zeigt jedoch diverse Probleme auf. Vergleicht man einige romanische Sprachen miteinander, fallen zahlreiche Gemeinsamkeiten auf, die ganz und gar nicht mit dem klassischen Latein vereinbar sind. Aus diesem Grund müssen weitere Aspekte der lateinischen Sprache analysiert werden. Die gesprochene Sprache, die wissenschaftlich als Vulgärlatein bezeichnet wird, nimmt dabei eine besondere Stellung ein.
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