Dieses Buch befasst sich mit der Rolle und der Leistung der kenianischen Wahlkommission (ECK) bei der Verwaltung des Wahlprozesses in Kenia zwischen 1992 und 2002.Aufgrund der Komplexität des Wahlprozesses in Kenia und der großen Reichweite des Wahlorgans basiert die thematische Struktur des Buches auf drei Zielen. Erstens geht die wissenschaftliche Arbeit der Frage nach, ob die ECK über die nötige Unabhängigkeit/Autonomie verfügte, um freie und faire Wahlen durchführen zu können. Zweitens wird der rechtliche Rahmen, innerhalb dessen die ECK existierte, und ihr daraus resultierender Beitrag zur effektiven Verwaltung des Wahlprozesses in Kenia untersucht. Drittens wird untersucht, ob die ECK über die notwendigen Kapazitäten verfügte, um den Wahlprozess effektiv zu verwalten. Das Buch nutzt sowohl sekundäre als auch primäre Datenquellen in seinem Bemühen, die Wahlprozesse und ihre Auswirkungen auf das Wahlergebnis zu entschlüsseln. Das Buch enthält Empfehlungen für die notwendige Überarbeitung des kenianischen Wahlmanagementprozesses durch entsprechende Gesetzesänderungen. Das Buch kommt zu dem Schluss, dass der Wahlprozess in Kenia im Interesse der Konsolidierung der demokratischen Regierungsführung dringend überarbeitet werden muss.