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11 Kundenbewertungen

Fremd auf den Färöern. Blut an den Händen.
Eine kleine Inselgruppe im Nordatlantik. Dreihundert Tage im Jahr Regen. Die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale. Wer freiwillig hierherkommt, ist anderswo vor etwas geflohen. Dass er seine Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen kann, erkennt John Callum erst, als er eines Morgens auf einem Steinklotz im Hafen erwacht - ohne Erinnerung an den letzten Abend, aber mit einem blutigen Messer in seiner Tasche. Und in der färöischen Hauptstadt Tórshavn gibt es an diesem Tag nur ein Gesprächsthema: den Mord.

Produktbeschreibung
Fremd auf den Färöern. Blut an den Händen.

Eine kleine Inselgruppe im Nordatlantik. Dreihundert Tage im Jahr Regen. Die Menschen leben von Fischfang, Schafzucht und der Jagd auf Grindwale. Wer freiwillig hierherkommt, ist anderswo vor etwas geflohen. Dass er seine Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen kann, erkennt John Callum erst, als er eines Morgens auf einem Steinklotz im Hafen erwacht - ohne Erinnerung an den letzten Abend, aber mit einem blutigen Messer in seiner Tasche. Und in der färöischen Hauptstadt Tórshavn gibt es an diesem Tag nur ein Gesprächsthema: den Mord.

Autorenporträt
Neilson, C. R.
C. R. Neilson arbeitete zwanzig Jahre als Journalist, ehe er sich auf das Schreiben von Krimis und Thrillern verlegte. Er lebt in Schottland.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Was John Callum auf die Färöer-Inseln getrieben hat, wo er eines Morgens mit einem blutigen Walmesser in der Hand aus einem tiefen Rausch erwacht, bleibt lange verborgen. Der hand- und trinkfeste Schotte ist einer jener Ich-Erzähler, die einem zugleich viel und zu wenig mitteilen. Viel erfährt man über die Färöer, diese rauen Inseln mit ihren himmelhohen Klippen, spektakulären Wasserfällen und gut bestückten Kneipen. Viel auch über die blutige Jagd der Inselbewohner auf Grindwale, aber lange bleiben die Gründe für Callums schreckliche Albträume im Dunkeln. Klar ist nur, dass ihn diese an jenem Morgen eingeholt haben. Denn mit dem Messer ist kurz zuvor ein Mann ermordet worden, mit dem sich Callum wegen der schönen Malerin Karis geprügelt hatte. Zwei aus Dänemark eingeflogene Polizisten haben ihn rasch als Hauptverdächtigen ausgemacht, doch fehlen die Beweise. Misstrauisch beäugt und mit nur vagen Erinnerungen geht Callum auf eine Gratwanderung über Abgründe aus Gewalt, Hass und Rachsucht. Die Färöer liefern dazu die in Stein gehauene, von Wind und Wellen zernagte, in Regen und Nebel gehüllte Kulisse, die die innere Zerrissenheit des Helden widerspiegelt. Dieses Buch hat so viel Atmosphäre, dass es auch noch für ein paar Fortsetzungen reichen würde.

© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

In C. R. Neilsons Krimi "Das Walmesser" sieht Rezensentin Katharina Granzin Ansprüche des Regionalkrimis und Spannung perfekt vereint. Die Geschichte um den aus Glasgow geflohenen Ich-Erzähler John Callum, der auf den Färöer-Inseln eine Affäre mit einer jungen Künstlerin beginnt, bald in Mordverdacht gerät und von einem dänischen Ermittlerteam gejagt wird, findet die Kritikerin fesselnd und dicht. Großartig auch, wie Neilson anhand seiner ambivalenten Figuren vorführt, dass Kategorien wie Gut und Böse nicht immer sauber voneinander zu trennen sind, lobt die Kritikerin. Vor allem aber bewundert sie die Schilderung der kulturellen Besonderheiten und die atmosphärischen Naturbeschreibungen, die sich "organisch" in die Handlung einfügen. Und so verzeiht sie gern die bisweilen ein wenig erschöpfenden Prügelszenen und Traumsequenzen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein rundum gelungener Thriller." dpa (Deutsche Presse-Agentur)