In einem Dialog mit dem Herausgeber erzählt Gottfried Stecher, Jahrgang 1928, unter anderem über Kinderspiele in seiner Geburtsstadt Merseburg, über erotische Wünsche gegenüber seinem Vater, über sein Interesse an rothaarigen Mädchen aus der Nachbarschaft, über erste sexuelle Begegnungen mit dem gleichen Geschlecht, über Jugendfreundschaften mit Tunten in Zeitz und Boxern aus Berlin in den 50ern, über heimliche Männerkontakte auf öffentlichen Toiletten, in Bars und in Schwimmbädern... ("Besonders interessant war die Gesundbrunnen-Klappe. Die war aus Holz. Und da hatten sie in der Zwischenwand der Klos ein Loch rausgesägt. Das war so groß, dass du den ganzen Kopf durchstecken konntest...") Nebenbei erfahren wir vom Umgang deutscher Kleinstädter mit der Deportation von Juden im Zweiten Welt-krieg, von den Enteignungspraktiken in der DDR, von Zuständen in DDR-Gefängnissen, über Intrigen hinter der Bühne der Deutschen Oper Berlin u.v.a. Photographien veranschaulichen das Erzählte.
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