Das wechselseitige Bild der Außen- und Sicherheitspolitik der USA und der UdSSR in den Zeitungen «Pravda», «Izvestija», «Washington Post» und «New York Times» der Jahre 1985 und 1989
Das wechselseitige Bild der Außen- und Sicherheitspolitik der USA und der UdSSR in den Zeitungen «Pravda», «Izvestija», «Washington Post» und «New York Times» der Jahre 1985 und 1989
Die Arbeit geht dem allgemeinen Bild der Außen- und Sicherheitspolitik der jeweils anderen Seite in den sowjetischen und amerikanischen Zeitungen nach. Leitfrage ist dabei, ob die USA und die UdSSR als gefährlicher Gegner oder als kooperationsfähiger Partner eingestuft werden. Die Inhaltsanalyse ergibt für 1985, daß alle vier Blätter die Politik der Gegenseite überwiegend negativ beurteilen. Die Pravda betrachtet die USA auch 1989 als bedrohlichen Gegner mit offensiven Absichten. Die Izvestija dagegen hat dieses Feindbild 1989 aufgegeben; sie sieht die USA jetzt als Partner an. Die beiden…mehr
Die Arbeit geht dem allgemeinen Bild der Außen- und Sicherheitspolitik der jeweils anderen Seite in den sowjetischen und amerikanischen Zeitungen nach. Leitfrage ist dabei, ob die USA und die UdSSR als gefährlicher Gegner oder als kooperationsfähiger Partner eingestuft werden. Die Inhaltsanalyse ergibt für 1985, daß alle vier Blätter die Politik der Gegenseite überwiegend negativ beurteilen. Die Pravda betrachtet die USA auch 1989 als bedrohlichen Gegner mit offensiven Absichten. Die Izvestija dagegen hat dieses Feindbild 1989 aufgegeben; sie sieht die USA jetzt als Partner an. Die beiden US-Zeitungen haben 1989 teilweise das Bild eines Partners, teilweise treten aber auch Reste des Feindbildes hervor. Somit ist ein Rückgriff auf das traditionell negative Rußland-Bild in den USA möglich.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 55
Der Autor: Uwe Brodersen wurde 1962 geboren. Er studierte Journalistik, Anglistik und Geschichte von 1983 bis 1989 an der Universität Dortmund. Von 1985 bis 1986 Volontariat bei den «Ruhr-Nachrichten». Von 1989 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Gottstein in der Max-Planck-Gesellschaft in München; mehrere Rußlandaufenthalte. Schwerpunkte: Pressegeschichte, Außenpolitik, internationale Beziehungen.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Perzeptionen im Ost/West-Konflikt - Die Presse in den USA und in der UdSSR - Inhaltsanalytisches Kategoriensystem - Zeitungsanalyse von Pravda, Izvestija, Washington Post und New York Times 1985 und 1989.
Aus dem Inhalt: Perzeptionen im Ost/West-Konflikt - Die Presse in den USA und in der UdSSR - Inhaltsanalytisches Kategoriensystem - Zeitungsanalyse von Pravda, Izvestija, Washington Post und New York Times 1985 und 1989.
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