Jeden Abend vor dem Heiligen Abend steht Luise am Fenster des Zimmers, in dem schon die Großmutter und sie selbst als Kind gewohnt haben. Sie schaut aus dem Fenster und nimmt die Veränderungen draußen auf der Straße wahr, die sich im Laufe der Zeit von einer ruhigen Seitenstraße zu einer engen, von Autos zugeparkten Gasse gewandelt hat. Luise erlebt dabei aber auch die Veränderungen in ihrem eigenen Leben nach. So verbindet sich ihre eigene Lebensgeschichte durch den Blick aus diesem Fenster mit der Geschichte der Straße aber auch mit den Veränderungen in der Welt draußen. Die Personen, die für sie bestimmend waren und die sie begleitet haben, Eltern, Ehemann, Kinder, Geschwister, tauchen in ihren Gedanken auf und grüßen sie wie von fernen Sternen. Am Ende bleibt Luise nur noch der Blick auf das Fenster und einem Stück Himmel von ihrem Bett aus. Und schließlich betritt eine neue Generation von Menschen das Haus und richtet sich dort ein.
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