Pilgern heißt unterwegs zu sein. Unterwegs im Leben. Unterwegs mit Gott. Wer pilgert ist noch nicht fertig, noch nicht am Ziel angekommen: "Du hast uns zu dir hin geschaffen, und unser Herz ist unruhig, bis es Ruhe findet in dir", sagt der Kirchenvater Augustinus.
Die Sehnsucht nach dem Ziel, nach Gott, prägt das menschliche Leben. Wer seiner Sehnsucht folgen und sie stärken will, der wird sein Pilgern entsprechend gestalten: Er will sein Leben aus den Routinen des Alltags freimachen und sich öffnen für das noch Ausstehende. Dann wird Pilgern Heimweh und Fernweh zugleich: Der Pilger möchte zu sich und zu Gott kommen und zugleich nicht bei sich stehen bleiben, Abstand gewinnen von den Dingen des Alltag, von der Familie und ihren Erwartungen, von Zwängen und Vorstellungen und letztlich von sich selbst. Distanz zum Gewohnten ist der Kernpunkt des Pilgerns.
Die Sehnsucht nach dem Ziel, nach Gott, prägt das menschliche Leben. Wer seiner Sehnsucht folgen und sie stärken will, der wird sein Pilgern entsprechend gestalten: Er will sein Leben aus den Routinen des Alltags freimachen und sich öffnen für das noch Ausstehende. Dann wird Pilgern Heimweh und Fernweh zugleich: Der Pilger möchte zu sich und zu Gott kommen und zugleich nicht bei sich stehen bleiben, Abstand gewinnen von den Dingen des Alltag, von der Familie und ihren Erwartungen, von Zwängen und Vorstellungen und letztlich von sich selbst. Distanz zum Gewohnten ist der Kernpunkt des Pilgerns.